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Wenn Bauersleute auf Reisen gehen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nach zwanzig Jahren treuer Ehe ist es für die Bauersleute Fritz und Maria endlich so weit: Sie fahren in die Flitterwochen. Allerdings tun sie das nicht gemeinsam, schliesslich muss immer jemand auf dem Betrieb zum Rechten schauen. Während Fritz (Elmar Zbinden) seine Mittelmeerkreuzfahrt schon im Frühjahr gemacht hat, ist es nun an Maria (Brigitte Neuhaus), ihre Koffer zu packen. «Denkt daran, bei der Kaffeemaschine immer die Wärmeplatte auszuschalten», ermahnt sie ihren Mann und die zwei Töchter Rösli (Daniela Hayoz) und Susi (Natalie Zbinden) noch ein letztes Mal.

«A verliebta Güggù»

Kaum ist Maria weg, jubelt Fritz über die «herrlichen vierzehn Tage», die nun angebrochen seien. Prompt telefoniert er mit Klara (Anita Zehnder), seiner Geliebten. Fritz hat Klara auf seiner Kreuzfahrt kennengelernt und lädt sie nun zu sich ein. Obwohl sich Susi beim Töfffahren ein Bein gebrochen hat und auch Rösli nicht mehr auf dem Hof helfen kann, weil sie ihrem Freund Werner (David Mauron) im Haushalt unter die Arme greifen muss, ist Fritz guter Dinge und freut sich auf Klaras Ankunft.

«Pass auf», warnt ihn sein Freund und Nachbar Rolf (Michael Stöckli), der von Fritz kurz vor Klaras Ankunft eingeweiht wird. «Es wurde schon manch liebestoller Gockel, der nur blind seiner Henne nachgerannt ist, schlussendlich von einem Auto überfahren.» In seiner Euphorie will Fritz von dem aber nichts wissen. «Du musst mir ein wenig mit dem ganzen Drum und Dran helfen», bittet er Rolf. Er erzählt ihm, dass er Klara im Glauben gelassen habe, er sei Witwer.

Die Ankunft von Klara, eine Stippvisite der neugierigen Nachbarin Theres (Tamara Gauch) und Marias verfrühtes Heimkommen versetzen dann den ganzen Bauernhof in einen Ausnahmezustand, so dass Fritz bei all den Frauen weder ein noch aus weiss. Warum ausgerechnet ein altes «Pùfett» in den zwei letzten Akten die Hauptrolle spielt, erfährt das Publikum beim neusten Stück der Theatergesellschaft Plaffeien, «De fidel Strohwitwer», am besten selbst.

Mit der heutigen Premiere fällt der Startschuss zu einer Reihe von 14 Theateraufführungen; am 13. und 20. Januar sind Nachmittagsaufführungen geplant. Laut David Stöckli, dem einen der beiden Regisseure, wird es wohl noch zwei Zusatzaufführungen geben. Jeweils am Freitag, Samstag und Sonntag kann man sich das Stück im Gastro-Pub Hirschen, dem ehemaligen Landgasthof Hirschen, in Plaffeien ansehen.

Aus dem Leben gegriffen

«Beim Proben haben wir uns oft gesagt, dass diese Handlung genau so passiert sein könnte», erklärten die zwei Regisseure David Stöckli und Urban Mauron nach der Hauptprobe. Das Stück sei relativ kurz und der Text nicht so schwer zum Lernen gewesen, bemerkten sie. «Eine Herausforderung für die Regie war das ‹Pùfett›, das richtig in Szene gesetzt werden musste», meinte David Stöckli, der den Schwank für die Theatergesellschaft ins Senslerdeutsche umgeschrieben hat. Auch Hauptdarsteller Elmar Zbinden gefällt, dass das Stück aus dem Leben gegriffen ist. Der Theaterspieler steht schon zum 17. Mal auf der Bühne und freut sich dieses Jahr besonders darüber, dass auch seine zwei Kinder Natalie und Samuel mit­spielen.

Gastro-Pub Hirschen, Plaffeien. Premiere: Fr., 11. Januar, 20 Uhr. Reservation unter 079 381 76 79 (Montag, Mittwoch, Freitag von 19 bis 21 Uhr) oder unter www.theaterplaffeien.ch.

«Es wurde schon manch liebestoller Gockel, der nur blind seiner Henne nachgerannt ist, schlussendlich von einem Auto überfahren.»

Nachbar Rolf

gespielt von Michael Stöckli

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