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«Wir versuchen laufend die Infrastruktur anzupassen»

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Man könnte sagen, dass die nun ablaufende Legislatur eine ruhige gewesen ist in Schmitten, dass nicht viel passiert ist. Doch so ganz stimmt das nicht. Es gab zwar kein Mega-Projekt in der Gemeinde im Sense-Unterland mit rund 4000 Einwohnerinnen und Einwohnern, doch viele kleinere und mittlere Projekte sind in den letzten fünf Jahren umgesetzt worden.

Die Priorität lag besonders in der Erneuerung von Strassen und von Leitungen im Boden. «Davon sieht man als Bürgerin oder Bürger natürlich nicht viel; höchstens den neuen Strassenbelag», sagt Syndic Hubert Schafer (CVP). «Doch unter dem neuen Belag, da ist sehr viel gegangen.» Trennsysteme wurden eingeführt, Weiler an die Kanalisation angeschlossen. Schmitten zieht mit seiner Lage an der Bahnlinie zwischen Freiburg und Bern viele Zuzüger an; diverse neue Überbauungen sind in den letzten Jahren entstanden. «Wir versuchen unsere Infrastruktur laufend zu überprüfen und anzupassen», so der Syndic. Das sei für eine so stark wachsende Gemeinde besonders wichtig.

Platzbedarf abgeklärt

Und das gilt nicht nur für Strassen und Leitungen. Ein grosses Thema ist die ausserschulische Betreuung sowie die Kita, die im Verein Tagesstrukturen Schmitten organisiert ist und eines der am besten ausgebauten Angebote des Bezirks hat. «Die Tagesstrukturen haben sich stark entwickelt, und die Nachfrage ist gross», sagt der Syndic. Der Platz ist knapp. Das ist mit ein Grund, weshalb die Gemeinde zuletzt eine Analyse über den Raumbedarf in Auftrag gegeben hatte. Das Ergebnis ist unter anderem der Plan für ein neues Mehrzweckgebäude. Die Bürgerinnen und Bürger haben an der Gemeindeversammlung im letzten November einen Planungskredit von 150 000 Franken genehmigt. Dieses Projekt begrüssen auch die Ortsparteien in Schmitten. «Wir sind zufrieden, dass es hier vorwärtsgeht», sagt etwa Dominik Jutzet, Präsident der SP Schmitten. Und auch die CVP Schmitten unterstützt die Pläne. «Es kommt nun darauf an, was bei der Planung herauskommt», sagt CVP-Präsidentin Caroline Meuwly. SVP-Präsident Dionys Dietrich glaubt, dass das Gebäude noch zu reden geben wird. Optimistisch zeigt sich Co-Präsidentin der Mitte links – CSP und Gemeinderätin Susanne Heiniger: «Es ist schön, dass wir im Hochbau etwas Neues bewirken können.»

Finanziell steht die Gemeinde gut da. Ziel sei es, die Realisierung des Gebäudes, das nach ersten Schätzungen rund fünf Millionen Franken kosten dürfte, ohne Steuererhöhung durchzubringen, wie Hubert Schafer sagt. Er fügt aber an: «Wir wissen nicht, wie sich die Steuereinnahmen nun mit der Corona-Krise entwickeln werden.» Auch die Unternehmenssteuerreform hat grosse Auswirkungen auf die Gemeinde mit einigen Industriebetrieben. Sie wird deutlich weniger Steuern einnehmen.

Diskussionen um Bauprojekte

Zu reden gegeben haben im Dorf in den letzten Jahren zwei weitere Bauprojekte: So die Überbauung Mosaïque im Dorfzentrum, gegen die Bürgerinnen und Bürger eine Petition eingereicht hatten. Kritikpunkt war besonders die geplante grosse Anzahl Wohnungen. Die Gemeinde hat sich mittlerweile mit den Petitionären ausgesprochen. Ob das Bauprojekt tatsächlich wie geplant realisiert wird, ist aber noch unklar. Das hängt von der Teilrevision der Ortsplanung ab, wie Syndic Hubert Schafer sagt. Denn dort wird festgelegt, wie verdichtet im Ortszentrum gebaut werden kann. Die Ortsplanung liegt nach mehreren Anpassungen derzeit beim Kanton, und die Gemeinde wartet auf Rückmeldung.

Das zweite Bauprojekt ist der Abbruch und Neubau des Restaurants zum Weissen Kreuz. Die Gemeinde beteiligt sich mit einem zinslosen Darlehen von 650 000 Franken am Neubau. Dem hatte die Gemeindeversammlung zugestimmt – mit der Bedingung, dass das Restaurant wieder einen Saal baut, der Vereinen zur Verfügung steht. Denn ansonsten gibt es keinen ähnlichen Saal im Dorf.

Die Baubewilligung sei derzeit in Bearbeitung, sagt Hubert Schafer. Und mittlerweile ist die Planung des Mehrzweckgebäudes in der Pipeline, das den Vereinen zusätzlich zum Saal im Kreuz zur Verfügung stehen soll.

Ortsparteien

Genug Kandidierende für die Gemeindewahlen

Einfach sei es nicht gewesen, Kandidierende für die Gemeinderatswahlen im März zu finden, sagen die Präsidentinnen und Präsidenten der Schmittner Ortsparteien einhellig. Viele Leute hätten Angst, die zeitlichen Anforderungen nicht erfüllen zu können. Dennoch: Die Schmittner Bürgerinnen und Bürger werden die Auswahl haben bei den Wahlen, denn SP, SVP und CVP haben je eine Liste zusammen. Mitte links – CSP und Grüne treten zusammen auf einer Liste an. Syndic Hubert Schafer (CVP) äussert sich erfreut über das rege Parteienleben in der Gemeinde.

Dieses zeigte sich auch bei der Ersatzwahl nach dem Rücktritt von SVP-Gemeinderätin Claudia Bouhoula im Jahr 2019: Fünf Kandidierende bewarben sich um die Nachfolge. Das Rennen machte Markus Julmy von der CVP. Für Caroline Meuwly, Präsidentin der CVP Schmitten, ist dies einer der Höhepunkte der letzten Legislatur: «Wir konnten einen dritten Sitz gewinnen.» Neben der CVP mit drei Sitzen sind SP, CSP und SVP mit je zwei Sitzen im Gemeinderat vertreten.

nas

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