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Wolf bei Ueberstorf gesichtet

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Landwirt Fabian Stuber staunte letzte Woche nicht schlecht, als er in der Nähe seines Hofs oberhalb von Ueberstorf einen Wolf sah. Er filmte ihn am frühen Morgen aus dem Auto heraus; das Video macht derzeit in den sozialen Medien die Runde. «Ich bin ausgestiegen und einige Schritte auf das Tier zugegangen, es war vielleicht zwanzig Meter von mir entfernt», erzählte er den FN. Der Wolf habe ihn angeschaut, sich dann in aller Ruhe umgedreht und sei davongetrottet. «Das war ein sehr eindrückliches Erlebnis.» Es habe ihn erstaunt, dass der Wolf keine grosse Scheu gezeigt habe. «Und ich war schon auch etwas irritiert, den Wolf so nahe am Stall zu sehen.» Seine Eringerkühe seien sehr unruhig gewesen. Schaden angerichtet hatte der Wolf allerdings nicht. Stuber meldete seine Beobachtungen dem Wildhüter, der bestätigte, dass es sich um einen Wolf handelte.

Auch Elias Pesenti vom Amt für Wald und Natur bestätigt, dass nach wie vor ein Wolf im Sensebezirk unterwegs ist. Seit den Rissen in Rechthalten Anfang Dezember habe es allerdings keine Schäden mehr gegeben. «Wir haben nach dem Vorfall die Schafhalter in der Region informiert, damit sie Massnahmen ergreifen können», so Pesenti.

Ob es sich beim Wolf, der in Ueberstorf gesichtet wurde, um den gleichen handelt wie in Rechthalten, ist derzeit nicht klar, wie Pesenti sagt. Vom Wolf in Rechthalten haben die Wildhüter Kotproben gesammelt, um das Tier identifizieren zu können. Das Resultat der Analyse steht allerdings noch aus. Darum weiss man auch nicht, ob es sich bei dem Wolf um denselben handelt, der im Kanton Bern vor einigen Wochen mehrere Schafe gerissen hat (die FN berichteten).

Zuletzt seien mögliche Wolfsspuren in der Nähe von Tafers gesichtet worden, sagt Elias Pesenti. «Wir sind nicht hundertprozentig sicher, dass es Spuren eines Wolfs sind, aber vieles deutet darauf hin.» So verlaufe die Spur geradeaus und weise auf einen trabenden Gang hin – so bewegten sich Wölfe fort. «Wölfe laufen in einer geraden Linie, um möglichst wenig Energie zu verschwenden», erklärt Elias Pesenti. «Hunde hingegen laufen in Kurven und schnüffeln an vielem. Für sie ist das Energiesparen nicht so wichtig, denn sie wissen ja, dass es zu Hause wieder Futter gibt.»

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