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Sensebezirk muss sich sputen

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Meistens wird das Bevölkerungswachstum einer Region mit der wirtschaftlichen Entwicklung in Zusammenhang gebracht. Eine überdurchschnittliche Zunahme – insbesondere der jüngeren Generation–bewirkt fast immer eine positive wirtschaftliche Entwicklung. Den Beweis hierfür lieferte in den vergangenen Jahren recht anschaulich unser Kanton. Von 2001 bis 2014 lag Freiburg nämlich stets an der Spitze der Kantone mit dem stärksten Bevölkerungswachstum.

Die Neue Regionalpolitik (NRP) leistete zu dieser Entwicklung in den letzten Jahren einen nicht zu unterschätzenden Beitrag. In Kraft getreten ist die NRP im Jahr 2008. Sie löste damals das vorherige Investitionshilfegesetz für das Berggebiet mit den sogenannten IHG-Darlehen ab. NRP-Beiträge kommen unter anderem den Agglomerationen zugute. Auch die Agglo Freiburg inklusive Düdingen als einzige Agglo-Gemeinde des Sensebezirks profitierte davon.

Leitschnur der eingereichten Projekte war dabei das Ziel für alle Agglos in der Schweiz, nämlich «die Planung zwischen Siedlung, Landschaft und Verkehr zu koordinieren».

Nicht alle Bezirke des Kantons setzten sich gleichermassen intensiv mit dieser neuen Situation und mit dem neuen Förderinstrument auseinander. Im Sensebezirk etwa haben Regional- und Gemeindepolitiker allzu lange den früheren IHG-Darlehen nachgetrauert und zum Teil auch Agglo-Projekte bis heute bekämpft. Andere Bezirke waren in dieser Hinsicht flexibler und fortschrittlicher. Pilotprojekte mit namhaften NRP-Beiträgen entstanden beispielsweise in Bulle, Romont und Sévaz, wo es zur Ansiedlung von Grossunternehmen kam. Auch der Sensebezirk hatte in Sachen Wirtschaftsförderung den einen oder anderen Erfolg vorzuweisen–jüngstes Beispiel ist dabei der nunmehr aufgegleiste Ausbau der Firma Comet, mit dem die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen in Flamatt einhergeht. Bei der Besiedlung der Arbeitszone Birch in Düdingen ist aber nach wie vor kein grosser Wurf gelungen. Den aber bräuchte es, will der Sensebezirk bei der wirtschaftlichen Entwicklung nicht ins Abseits geraten. Politisch wird er in der Zwischenzeit auf kantonaler Ebene weiter an Einfluss einbüssen. Denn zum zweiten Mal nach 2011 wird er im kommenden Herbst wahrscheinlich einen Sitz im Grossen Rat abgeben müssen.

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