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Sensler Gemeinden fordern den Ausbau des öffentlichen Verkehrs

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Autor: Mireille Rotzetter

«Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs im Sensebezirk ist ein Bedürfnis unserer Bevölkerung», sagt Nicolas Bürgisser, Oberamtmann des Sensebezirks und Präsident des Gemeindeverbandes Region Sense. Die Förderung des öffentlichen Verkehrs sei zudem unabdingbar, wenn die «4000-Watt-Gesellschaft» bis ins Jahr 2030 realisiert werden solle. Mit einem neuen Energiegesetz hat sich der Kanton dieses Ziel gesteckt.

Vertreter der Region Sense haben sich Anfang März mit Ständerat Urs Schwaller und Vincent Ducrot, Direktor der Freiburgischen Verkehrsbetriebe TPF, getroffen und Optimierungsmöglichkeiten des öffentlichen Verkehrs diskutiert. Daraufhin hat der Gemeindeverband neun Anträge an Staatsrat Maurice Ropraz gestellt.

Bessere Koordination

Die konkreten Forderungen, die mit dem Fahrplanwechsel im kommenden Dezember umgesetzt werden sollen, betreffen insbesondere den unteren und mittleren Sensebezirk. Der Sensler Gemeindeverband will, dass die Gemeinde Düdingen von einem Subknoten zu einem Hauptknoten heraufgestuft wird. «So wollen wir erreichen, dass die Anschlüsse in Düdingen besser koordiniert werden», sagt Manfred Raemy, Sekretär der Region Sense. Vier Anträge betreffen die Buslinie Tafers–Düdingen: Diese soll auf die Ankunfts- und Abfahrtszeiten der S1 in Düdingen abgestimmt werden. «Gegenwärtig sind die Busse auf Tafers abgestimmt, so dass sie in Düdingen wenige Minuten vor Ankunft der S1 aus Bern und der Busse von Murten und Laupen abfahren», sagt Raemy. Zudem soll in den Hauptverkehrszeiten auf dieser Linie der Halbstundentakt eingeführt werden.

Die geplante Überbauung Brieglipark in Düdingen wird laut Gemeindeverband bis zu 500 Neuzuzüger bringen. Deshalb soll eine zusätzliche Haltestelle an der Duensstrasse entstehen. Gleichzeitig soll die bestehende Bushaltestelle Kirche vor das Migros-Einkaufszentrum verlegt werden.

Die Region Sense fordert ausserdem die Erhöhung der Verbindungsfrequenz zwischen Tafers und Freiburg. So soll der Stundentakt eingeführt werden, in den Hauptverkehrszeiten sogar der Halbstundentakt. Zudem sollen die Verbindungen am Abend ausgebaut werden.

Die weiteren drei Anträge betreffen die S-Bahnlinie S1 und die S-Bahn Freiburg (Linie Bulle–Bern). Die Sensler Gemeinden fordern, dass die Konzessionen für den öffentlichen Regionalverkehr zwischen Freiburg und Bern bei einem Betreiber, entweder die TPF oder die BLS, zusammengelegt werden und so ein Halt der S-Bahn Freiburg möglich wird. «Diesen Halt fordern wir schon lange», sagt Nicolas Bürgisser. «Durch die unterschiedlichen Konzessionen würde dies aber der BLS Kunden wegnehmen, so dass hohe Abgeltungen bezahlt werden müssten», erklärt der Oberamtmann weiter und fügt an: «Das begreift niemand.» Mit dem zusätzlichen Halt in Düdingen würde der öffentliche Verkehr auch für Pendler aus dem Sense-Oberland attraktiver werden. Die Region Sense fordert schliesslich, dass die S-Bahn Freiburg in Flamatt hält, damit die Verbindung von Oberwangen und Thörishaus Station nach Freiburg verbessert wird. Der Kanton prüft die Anträge (siehe Kasten).

In Düdingen sollen die Anschlüsse an die S-Bahn besser koordiniert werden.Bild Corinne Aeberhard/a

Kanton:Anträge werden geprüft

Martin Tinguely, Dienstchef des Amtes für Mobilität, bestätigt, dass die Anträge zur Optimierung des öffentlichen Verkehrs im Sensebezirk beim Kanton angekommen sind. «Gewisse Anträge beinhalten mehr Leistungen; es hängt deshalb von den finanziellen Mitteln ab, ob wir sie realisieren können», sagt Tinguely. Im Juni gehe zudem der neue Fahrplanentwurf in die Vernehmlassung, dort könnten auch Vorschläge eingebracht werden.mir

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