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Sensler Künstler darf nach Berlin

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Peter Aerschmann zieht ins Atelier «Schönhauser» ein

Im Jahr 1985 hat der Kanton Freiburg, gemeinsam mit der Stadt Freiburg, ein Atelier (genannt Atelier «Jean Tinguely») in der Cité des arts, rue de l’Hôtel-de-Ville in Paris, erworben.

Seit 1986 haben dreizehn Freiburger Künstler die Gelegenheit gehabt, diese Infrastruktur während jeweils eines Jahres für ihre künstlerische Tätigkeit zu benutzen. Zurzeit wird das Atelier von der bildenden Künstlerin Magali Jordan bewohnt.
Seit Ende 1998 verfügt der Kanton Freiburg, gemeinsam mit dem Kanton Genf, auch über ein Künstleratelier in Berlin, genannt «Atelier Schönhauser». Es handelt sich um einen grossen Raum von ungefähr 96 m, der nur wenige Gehminuten vom Alexanderplatz und der Museeninsel entfernt ist und sich vor allem für bildende Künstler eignet.
Das Atelier wird Freiburger und Genfer Künstlern abwechslungsweise während sechs Monaten zur Verfügung gestellt. Seit seiner Eröffnung hatten zwei Freiburger Künstlerinnen – Cecilia Demarmels und Isabelle Krieg – Gelegenheit, darin zu arbeiten.
Im Anschluss an die Ausschreibung für die nächsten Aufenthalte in den beiden Ateliers haben sich ingesamt zehn Kandidatinnen und Kandidaten beim Departement für kulturelle Angelegenheiten beworben.
Das Departement hat beschlossen, das Atelier «Schönhauser» in Berlin für die Dauer vom 1. Juli bis zum 31. Dezember 2000 dem Videokünstler Peter Aerschmann zur Verfügung zu stellen.
Peter Aerschmann ist in Zumholz wohnhaft und betreibt ein Künstleratelier in Bern. Nach Abschluss der Matura und dem Besuch der Schule für Gestaltung in Basel machte er im Jahre 1993 einen Auslandaufenthalt (Wien, Dresden und München). Danach absolvierte er das Zeichenlehrerseminar an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Bern. Seit 1998 arbeitet er als freischaffender Künstler in den Bereichen Neue Medien und Video, und er hat bereits an mehreren Ausstellungen im In- und Ausland mitgewirkt. Während seines Aufenthalts in Berlin will Peter Aerschmann, unter Einbezug eines öffentlichen Platzes der Stadt, eine Videoinstallation realisieren, bei der der Betrachter interaktiv auf die Handlung Einfluss nehmen kann.

Atelier Paris

Für das Atelier «Jean Tinguely» in Paris hat das Departement zum ersten Mal beschlossen, zwei Schriftsteller für einen Aufenthalt von je sechs Monaten zu berücksichtigen.

Es handelt sich um den deutschsprachigen Autor Tura Peterelli und den französischsprachigen Autor Jean-Victor Brouchoud. Ersterer wird das Atelier vom 1. September 2000 bis zum 28. Februar 2001, der Zweite vom 1. März bis zum 31. August 2001 benutzen können.
Tura Peterelli ist 1953 geboren und hat in Zürich, Genf und Paris Germanistik und Kunstgeschichte studiert. Er wohnt seit 1992 in Freiburg, wo er halbtags Deutsch unterrichtet und sich der Schriftstellerei widmet. 1992 wurde er in seinem Heimatkanton Graubünden für eines seiner literarischen Werke mit einem Förderpreis ausgezeichnet. Während seines Aufenthaltes in Paris möchte Peterelli an einer literarischen Geschichte mit dem Arbeitstitel «Die Zugfahrt» arbeiten.
Der 25-jährige Jean-Victor Brou-choud studiert zurzeit französische Literatur an der Universität Freiburg. Der Aufenthalt in Paris wird diesem jungen und sehr talentierten Autoren Gelegenheit geben, in einem reichen Umfeld erste Erfahrungen zu sammeln und sich intensiv der Schriftstellerei zu widmen.

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