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Sensler Mundart ist publikumsfähige Sprache

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Sensler Mundart ist publikumsfähige Sprache

Autor: FN-Artikel vom 7. Juli: Conny Brügger, Moderatorin: «Senslerdeutsch ist leider nicht massentauglich.»

Conny Brügger bezeichnet unsere Sensler Mundart als «nicht massentauglich». Was machten uns Otto Piller, alt Ständerat, und Hugo Fasel, alt Nationalrat, jeweils in der Arena-Sendung und bei vielen anderen Publikumsauftritten vor? Senslerdeutsch, rein gesprochen und von allen verstanden! Auch Urs Schwaller, aktiver Ständerat, wagt es, öffentlich zu fast 100 Prozent Sensler Mundart zu sprechen.

Herbert Ming fiel als Radiosprecher immer wieder angenehm durch sein Senslerdeutsch auf. Ich kenne eine Senslerin, welche schweizweit Schulungskurse für Verkaufspersonal bei Grossverteilern leitet, in der Deutschschweiz jeweils in Sensler Mundart. Und sie wird nicht nur verstanden, sondern von den Teilnehmern dafür gelobt. Der Beispiele gibt es zum Glück sehr viele andere. Ich füge bei, dass ich selber bei öffentlichen Auftritten und Ämtern schweizweit keine andere Mundart als mein Senslerdeutsch sprach und spreche, dabei stets bestens verstanden werde und für den unverwechselbaren Dialekt immer wieder Wertschätzung erfahre. Auch andere Schweizer Mundarten sind sehr originell und etwas gewöhnungsbedürftig. Dass man sie deswegen in der Öffentlichkeit umso selbstbewusster sprechen kann und soll, zeigen die Beispiele von Medienleuten aus dem Oberwallis, dem Bündnerland, der Innerschweiz usw. Schliesslich geht es um eines unserer kostbarsten Güter, nämlich unsere persönliche und kollektive Identität. Wie wäre es, wenn sich Frau Brügger ein Herz fasste und auch öffentlich, d. h. auch in den Medien, ihre Sensler Mundart spräche? Auch sie würde entdecken, dass Selbstvertrauen und Mut gut ankommen und belohnt werden.

Autor: Anton Brülhart, Düdingen

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