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Sensler Museum verzeichnete 2015 einen markanten Besucherrückgang

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 Das Sensler Museum in Tafers blickt zwiespältig auf 2015 zurück: Die Rechnung schliesst im Plus, die Besucherzahlen hingegen gingen um 17 Prozent zurück.

 Für das Jubiläumsjahr 2015–das Sensler Museum konnte sein 40-Jahr-Jubiläum feiern–hatte sich das Museum eine Steigerung der Besucherzahlen von zehn Prozent vorgenommen. Dieses Ziel wurde nun klar verfehlt, wie das Museum gestern mitteilte. Mit 3579 Besucherinnen und Besuchern (Vorjahr 4317) verzeichnete das Museum einen Besucherrückgang von 17 Prozent. «Der Stiftungsrat ist daran, die Situation gründlich zu analysieren und Massnahmen zu ergreifen, um den Besucherschwund zu stoppen», sagt Stiftungsratspräsident Beat Hayoz. Dem Marketing müsse dringend eine wichtigere Rolle zukommen. «Im Herbst muss ein Marketingkonzept stehen», so Hayoz. Ihm schwebt zum Beispiel vor, die Wechselausstellungen individuell auf das Zielpublikum abgestimmt zu bewerben. Das Hauptproblem sei aber immer noch der Platzmangel im Museum, das selber ein Ausstellungsobjekt sei. «Es bräuchte nebenan einen Neubau für die Wechselausstellungen.»

Buch war ein voller Erfolg

Abgesehen von den rückläufigen Besucherzahlen kann das Museum aber auch Positives berichten. Zum Beispiel von der Publikation «40 x Seiselann», von der während der Subskription 1500 Exemplare verkauft werden konnten. «Die Echos auf dieses Buch waren durchwegs positiv.» In den 40 Artikeln des Buches werden 40 verschiedene Aspekte des Sensebezirks aufgezeigt. Es wurde zum letztjährigen 40-Jahr-Jubiläum des Museums herausgegeben.

Die Rechnung 2015 schliesst mit einem Gewinn von 10 412 Franken ab. Dem Aufwand von 238 844 Franken stehen Erträge von 249 256 Franken gegenüber. Budgetiert waren Einnahmen und Ausgaben von 257 000 Franken. Die Einnahmen fielen um 8000 Franken geringer aus, hingegen wurden auf der Ausgabenseite gegenüber dem Budget 18 000 Franken eingespart. Dies sei nur möglich gewesen, weil die Museumsleitung erneut sehr sparsam mit ihren Mitteln umgegangen sei und den bewilligten Rahmenkredit von 73 000 Franken um beinahe 10 000 Franken unterschritten habe.

Mehr sparen bei den laufenden Ausgaben lasse sich künftig kaum mehr, so Hayoz. Wolle das Sensler Museum in den nächsten Jahren seine Position halten oder gar einen Schritt nach vorne wagen, müsse es Mehreinnahmen generieren. Dem Anteil von 58 Prozent öffentlicher Gelder stehen 42 Prozent durch das Museum erarbeitete Mittel gegenüber, dies mit der Unterstützung privater Geldgeber, der Freunde, Gönner sowie der Besucherinnen und Besucher. Die Museumseintritte betragen nur 3,8 Prozent der Einnahmen.

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