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Sensler Museum wird zur Berghütte und lädt zum Melken ein

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In seiner neuen Ausstellung lädt das Sensler Museum in Tafers Interessierte dazu ein, das Leben auf dem Berg zu entdecken. Schülerinnen und Schüler der Primarschule Giffers haben das Angebot genutzt und gingen im Museum auf Bergerlebnistour.

«Wenn ich wandern gehe, was muss dann in meinen Rucksack? Sonnencreme, Sandwiches, ein Seil, 10’000 Franken, oder vielleicht sogar ein ganzes Haus?» Diese Fragen stellten sich die Primarschülerinnen und Primarschüler aus Giffers an ihrem Erlebnishalbtag im Sensler Museum in Tafers. Sie besuchten die neue Ausstellung, die den Namen «Z Bäärg» trägt und sich mit dem Leben auf der Alp, dem Umgang mit Nutztieren und der Natur auf dem Berg beschäftigt.

Was in den Bergen gemacht wird

Wenn der Rucksack dann einmal gepackt ist, kann es losgehen, und die Museumsleiterin Franziska Werlen geht mit den Kindern «z Bäärg». Im Museum heisst das: ein Stockwerk höher. Dort wartet ein gemütlicher Tisch, gedeckt für ein Fondue. Drum herum wird erst mal diskutiert, was in den Bergen überhaupt unternommen wird.

Skifahren, Langlaufen, Wandern, Klettern und andere Aktivitäten kommen den Schülerinnen und Schülern der 3. und 4. Klasse als Erstes in den Sinn. Aber das ist noch nicht alles, wie Werlen erklärt: «Z Bäärg ga» kann auch heissen, dass der Landwirt für den Sommer auf die Alp zieht. Das ist eine weitere Beschäftigung auf dem Berg, wie die Kinder schnell feststellen: Tiere hüten. Auf dieses Stichwort hin geht es auf der Erlebnistour im Museum noch einen Stock höher. Das nächste Zimmer ist dekoriert wie ein Stall.

Verzierte Glocken

An den Wänden des Museums hängen Glocken in allen Grössen mit prachtvoll bestickten Riemen. Nacheinander können die Primarschülerinnen und -schüler daran rütteln und staunen über die verschiedenen Töne, die sie von sich geben. «Die Grosse ist richtig laut!», stellt ein Schüler erstaunt fest und hält sich die Ohren zu, «zum Glück laufen wir nicht alle mit so einer Glocke rum.»

Melken will gelernt sein

Schliesslich können die Kinder sich in Gruppen sogar am Melken versuchen. Unter Holzgestellen, über die ein echtes Kuhfell gespannt ist, baumeln Plastikhandschuhe, die mit Wasser gefüllt sind. Franziska Werlen demonstriert, wie es richtig gemacht wird, und sofort sind alle Feuer und Flamme. Doch Melken ist gar nicht so einfach, merken die Kinder schnell: Bei der einen «Kuh» will einfach nichts rauskommen, bei der anderen explodiert gar der Handschuh. «Die Kuh ist leer», stellt ein Schüler nüchtern fest.

Berge und Bergkräuter

Später wird auch noch das Wissen über die Berglandschaft der Region erprobt. Die Schülerinnen und Schüler spielen ein «Memory» zu den Freiburger Bergen. Einige Gipfel kennen sie, oder sie waren sogar schon mal dort. Von anderen, wie zum Beispiel dem Hohmattli in der Region Schwarzsee, haben sie noch nie gehört.

Zum Schluss gibt es noch eine Werkstatt zu den Bergkräutern: Wo sie zu finden sind und was mit den Kräutern gemacht werden kann, erfahren die Schüler. Dafür wurde im Sensler Museum ein Hochbeet angelegt.

Nach der Erlebnistour durch das Museum ist das Echo der Kinder überaus positiv, ihre Gesichter strahlen. Sie konnten ihr Wissen und Können testen und nahmen lernbegierig die neuen Eindrücke auf.

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