Der 47. Sensler OL wurde letzten Sonntag vom OLC Omström Sense im Dorf Schmitten in Form eines Sprints durchgeführt. Bei den Herren Lang kam Tobias Nagel am besten mit dem heiklen Wechsel von Dorf- und Waldpassagen zurecht.
Nach seiner verletzungsbedingten Wettkampfpause konnte der Murtner Junior Tobias Nagel vom Umstand profitieren, dass die Schweizer Nationalmannschaft am Wochenende in Flims an Testläufen für die bevorstehende OL-WM in der Schweiz teilnahm. Dementsprechend freute er sich im Ziel über sein gelungenes Comeback: «Ich hatte einen fast perfekten Lauf und habe gute Routenwahlentscheide getroffen. Ich konnte endlich wieder einmal an einem Wettkampf teilnehmen, und das hat riesig Spass gemacht. Es freut mich natürlich, dass ich nach der Verletzung direkt wieder vorne mitlaufen kann.» Das sind gute Nachrichten für den Freiburger Nachwuchsläufer eine Woche vor den kantonalen Meisterschaften und einen Monat vor der Swiss O-Week, die parallel zur OL-WM in Laax-Flims durchgeführt wird.
Bei den Damen Lang konnte Beatrice Aeschlimann (OL Norska) das Rennen vor der früheren Weltmeisterin Marie-Luce Romanens (CA Rosé) und ihrer Klubkollegin Anouk van der Burgt für sich entscheiden.
Sprint-OL nahe bei der Bevölkerung
Für die Durchführung des 47. Sensler OLs wählte der organisierende OLC Omström als Austragungsort das Dorf Schmitten, weil er nach einer Reihe von Waldläufen den OL wieder näher an die Bevölkerung bringen wollte. In einem Dorf-OL sieht man die OL-Läuferinnen und OL-Läufer vor dem eigenen Haus vorbeiflitzen, während bei den Langdistanzläufen im Wald kaum jemand bemerkt, dass ein Anlass durchgeführt wird. So nutzten mehrere Leute aus der Gegend die Gelegenheit, das erste Mal einen OL-Wettkampf zu bestreiten, und fanden sich dank ihrem Heimvorteil prompt gut zurecht mit der detaillierten Karte.
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