Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Sensler sammelt Hilfsgüter für Geflüchtete aus der Ukraine

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Hunderttausende Menschen sind aus der Ukraine vor dem Krieg geflüchtet. Ueli Künsch aus St. Silvester will diesen Menschen helfen. Aus diesem Grund hat er nach Feierabend eine erfolgreiche Spendensammlung durchgeführt.

Explosionen am Himmel, Panzer auf den Strassen, Familien, die sich verabschieden müssen: Es sind herzzerreissende Bilder, die mit der Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine um die Welt gehen. Bilder die auch Ueli Künsch aus St. Silvester trafen: «Was dort passiert, ist ein Elend, das mit fest berührt.»

Aus diesem Grund hat der Postbote beschlossen zu helfen. 

Künsch, 1986 geboren, will den Menschen, die nur mit dem Nötigsten vor dem Krieg fliehen konnten, mit Gütern unter die Arme greifen. Er wurde auf Facebook auf einen Aufruf zum Spenden von Hilfsgütern aufmerksam. Künsch erklärte sich daraufhin bereit, Spenden im Sensebezirk zusammenzutragen, und veröffentlichte verschiedene Abholstationen und -zeiten. Am Mittwochabend ging er dann auf Tour: «Nach Feierabend ging ich nach Hause, machte fünf Minuten Pause, und dann ging es los.» 

30 Kubik Hilfsgüter

Mit seinem Privatauto fuhr er von Dorf zu Dorf und begegnete überall Türmen von Spenden: Kleider, Schuhe, Spielwaren, Lebensmittel, medizinische Güter – halbe Hausräumungen seien gespendet worden, sagt Künsch. «Es sind bestimmt 30 Kubikmeter Waren zusammengekommen», freut sich der Sensler. Immer wieder musste er ins provisorische Lager beim Restaurant Sternen in Tentlingen fahren, um den vollen Kleinbus zu leeren. Dort warteten zehn freiwillige Helferinnen, welche die Güter ausluden und sortierten. 

Bei seinen Fahrten begegnete er aber nicht nur stapelweise Spenden, sondern auch Herzenswärme: «An jedem Ort haben viele Menschen auf mich gewartet, ganze Familien, die ihre Dankbarkeit bekundet haben.» Es sei ein anstrengender Abend gewesen, aber: 

Die Solidarität hat mich überwältigt. Es ist wahnsinnig, wenn man das sieht.

Wie kommt die Ware nach Polen?

Nun geht es darum, dass die Güter an den richtigen Ort und zu den richtigen Menschen kommen. Keine ganz einfache Aufgabe. Das provisorische Lager muss bis Samstagmorgen leer sein, ein geeigneter Spediteur ist bisher nicht in Sicht: «Wir haben auch einige Geldspenden erhalten, die investiere ich gerne, falls sich jemand bereit erklärt, nach Polen an die Grenze zu fahren.»

Die Ladung könnte sicherlich mit einem Schiffscontainer transportiert werden, ist sich Künsch sicher. Notfalls frage er die Botschaft in Bern: «Aber die haben wohl derzeit alle Hände voll zu tun.»

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema