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Sensler Schwimmbad: Planung verzögert sich

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Eigentlich hätten die Verantwortlichen diesen Sommer einen konkreten Vorschlag für das neue Schwimmbad in Plaffeien machen wollen. Daraus wird nichts: Der Studienauftrag wird wohl erst 2023 beendet sein.

529’000 Franken sprachen die Delegierten des Gemeindeverbands Region Sense letzten Oktober für die Planung des neuen Sensler Schwimmbads in Plaffeien (die FN berichteten). Daniel Bürdel, Syndic von Plaffeien und Initiant des Projekts, hoffte damals, dass die Ergebnisse des Planungsverfahrens diesen Sommer bereits präsentiert werden können. «Leider sind wir noch nicht so weit», sagt Bürdel auf Anfrage der FN. Man sei noch dabei, in enger Zusammenarbeit mit den kantonalen Behörden und der Region Sense, die baurechtlichen Grundlagen für das Projekt zu schaffen.

Konkret heisst das, dass die betroffene Parzelle auf der Oberen Matte in Plaffeien noch um- und einzuzonen ist. «Das ganze Verfahren erweist sich als relativ kompliziert und daher aufwendiger als geplant», sagt Daniel Bürdel. «Zuerst müssen wir die raumplanerischen Voraussetzungen schaffen – erst dann können wir mit dem Studien- und Planungsverfahren weiterfahren.» Bürdel geht davon aus, dass die Planung im Herbst Fahrt aufnimmt. «So weit wie möglich haben wir das Planungsverfahren vorbereitet, und gewisse Arbeiten werden nun parallel erfolgen.» 

Dass dieser Prozess anspruchsvoller ist als ursprünglich angenommen, liegt unter anderem daran, dass man auf der Oberen Matte nicht nur ein Schwimmbad im Wert von rund 25 Millionen Franken bauen will. Am Standort des Sensler Bads sollen auch andere gewerbliche Nutzungen Platz finden. «Diese Kombination stellt eine raumplanerische Herausforderung dar, ermöglicht aber ein nachhaltiges Synergiepotenzial hinsichtlich der Nutzung oder der Energieproduktion», so Bürdel.

Konkretes Projekt frühestens in einem Jahr

Der Plaffeier Syndic geht davon aus, dass das Ergebnis des 529’000 Franken teuren Planungsverfahrens «in der zweiten Hälfte 2023» der Öffentlichkeit vorgestellt werden kann. «Mir ist bewusst, dass die ganze Planung viel Zeit in Anspruch nimmt, aber wir wollen kein Schnellverfahren», betont Bürdel. «Wir wollen das Projekt richtig und unter Einbezug aller relevanten Kriterien vorbereiten – auch wenn es länger dauert.»

Abklärungen laufen seit 2015

Seit 2015 engagiert sich eine Arbeitsgruppe für das Projekt eines Sport- und Freizeitbads im Sensebezirk. Damit soll das Schulschwimmen nach Lehrplan 21 ermöglicht werden, aber auch ein Freizeitangebot für die Bevölkerung sowie Touristinnen und Touristen entstehen. Nach ersten Studien nahm der Gemeindeverband Region Sense Anfang 2019 zehn Vorschläge für Standorte eines Schwimmbads entgegen. Ab Herbst 2019 evaluierte eine Studie die beiden Standorte Tafers und Plaffeien. Im April 2021 wurde publik, dass das Bad in Plaffeien auf der Oberen Matte gebaut werden soll. In den darauffolgenden Monaten genehmigten zuerst die Gemeinde und anschliessend die Region Sense den Planungskredit.

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