Autor: Matthias Fasel
Durch den Aufstieg von Giffers-Tentlingen ist in der 3. Liga dieses Jahr kein klarer Favorit auf den Titel auszumachen. Bezeichnend ist denn auch, dass von den zehn Deutschfreiburger Teams mit Überstorf nur gerade eine Mannschaft das Erreichen der Aufstiegsspiele als Saisonziel deklariert.
Die Trainer rechnen mit Plasselb und Seisa 08
Eine Umfrage bei den Trainern zeigt, dass sich Überstorf nicht nur selbst zu den Favoriten zählt. Fünf der zehn Trainer der Deutschfreiburger Teams zählen die Mannschaft von Stefan Brülhart zu einem der zwei heissesten Anwärter auf das Erreichen der Aufstiegsspiele. Nur Plasselb und Seisa 08 erhalten noch mehr Vorschusslorbeeren. Sie werden von sechs Trainern zu den Favoriten für einen der ersten beiden Plätze gezählt. Bei Seisa 08, das bereits in den vergangenen beiden Saisons die Aufstiegsspiele erreicht hatte, liegt diese Einschätzung auf der Hand, auch wenn Trainer Nick Calvetti warnt: «Nach den gewichtigen Abgängen in der letzten Saison verlassen uns mit Roger Sturny und Iwan Stucki wieder zwei bewährte Teamstützen. Darum ist ein Neuaufbau angesagt. Die jetzige Teamstärke kann ich noch nicht genau einschätzen.»
Plasselb wird vor allem deshalb zu den Favoriten gezählt, weil die Oberländer keine Abgänge und – nicht zuletzt dank der 2.-Liga-Rückkehrer Ivo Dietrich und Bojan Dietrich – starke Zuzüge zu verzeichnen haben.
Drei neue Mannschaften
Im Gegensatz zum letzten Jahr ist die Gruppe 3 der dritten Liga nun nicht mehr eine reine Sensler- und Seeländergruppe. Aufsteiger Giffers-Tentlingen sowie die Absteiger Tafers und Bösingen werden durch Belfaux II, Freiburg II und Rechthalten-St. Ursen ersetzt. Trotzdem werden Derbys nicht die Ausnahme, sondern weiterhin die Regel sein.