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Serge Pelletier: «Es ist ein schmaler Grat zwischen Sieg und Niederlage»

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Autor: frank stettler

Serge Pelletier, wie geht es Ihnen heute (Anm. d. Red.: gestern) nach der Heimniederlage in Spiel sechs?

Ob nach einem Sieg oder einer Niederlage, ich habe nach einem Spiel immer Schwierigkeiten, Schlaf zu finden. Aber mir geht es sehr gut. Die Ausgangslage hat sich ja nicht geändert. Um eine Playoff-Serie zu gewinnen, braucht es vier Siege. Jetzt muss die Entscheidung im letzten Spiel fallen.

Wie sieht Ihre Spielanalyse am Tag danach aus?

Wie auch die Spiele zuvor war auch jenes am Donnerstag sehr eng. In der Serie gegen die Davoser ist es ein schmaler Grat zwischen Sieg und Niederlage. Deshalb ist es wichtig, in jedem Moment die richtigen Entscheidungen zu treffen. Am Donnerstag gelang dies den Davosern besser.

Was haben Sie im Freitagstraining zu den Spielern gesagt?

Dass wir uns jetzt genau in der gleichen Situation befinden, wie es Davos in seiner Viertelfinal-Serie gegen Lugano hatte. Die Bündner gaben eine 3:1-Führung in der Serie aus der Hand, gewannen dann aber die siebte Partie. Dies lässt uns hoffen.

Die Vorteile liegen nun auf der Seite der Bündner. Welche Faktoren sprechen noch für Gottéron?

Wir sind einen Sieg vom Final entfernt. Diese Chance gilt es zu nutzen. Wir haben bereits ein Halbfinal-Spiel in Davos gewonnen. Warum sollte uns dies nicht ein zweites Mal gelingen? Und vielleicht ist es gar kein Nachteil, auswärts zu spielen. Am Donnerstag war bei einigen Spielern doch eine gewisse Nervosität vor den eigenen Fans zu spüren.

Liegt der Druck auf den Davosern?

Das denke ich doch. Davos ist ein Club mit einem grossen Namen, mit einem grossen Budget. Sie müssen gewinnen.

Davos hat seit 1999 kein siebtes Playoff-Spiel mehr verloren.

Die Vergangenheit zählt für mich nicht. Was zählt, ist das hier und heute.

Was ist anders in einer Belle?

Beide Mannschaften werden wohl noch geduldiger auf ihre Chance warten. Dennoch erwarte ich, dass Davos sehr stark beginnen wird. Dieses Startfurioso müssen wir überstehen. Wichtig wäre der Führungstreffer, damit wir befreiter aufspielen könnten.

Ein Schwachpunkt im Spiel von Gottéron ist und bleibt das Powerplay – nur acht (!) Prozent der Überzahlsituationen wurden in der Serie gegen Davos ausgenutzt.

Unser Powerplay ist zu statisch. Das Überzahlspiel ist nur gut, wenn sich Puck und Spieler bewegen. Momentan ist es für Davos ein Kinderspiel, unser Powerplay zu lesen. Aber nicht nur das Powerplay muss sich verbessern. Zuletzt haben wir auch zu viele Pucks an der offensiven blauen Linie verloren. Wir müssen ganz einfach effizienter werden.

Welche drei Punkte muss Ihr Team erfüllen, damit es zur Final-Qualifikation reicht?

Erstens müssen wir in Davos wie Krieger auftreten. Die Spieler müssen wieder dorthin gehen, wo es weh tut. Zweitens müssen wir wie gegen die ZSC Lions im Viertelfinal vermehrt Abpraller provozieren. Dies war in den beiden zuletzt verlorenen Halbfinals nicht der Fall. Und drittens müssen wir einfach und als Kollektiv spielen. Wenn es jeder auf eigene Faust versucht, werden wir es nicht schaffen.

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