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Serie «Mein Ferienerlebnis»: Eine Freundin fürs Leben gefunden

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Zoge Rexhaj aus Düdingen hat an einer Bushaltestelle am anderen Ende der Welt die Niederländerin Olivia Geurts getroffen, die ebenfalls in Neuseeland mit dem Rucksack unterwegs war: der Beginn einer grossen Freundschaft.

«Vor sechseinhalb Jahren hatte ich während des Winterhalbjahrs eine Rucksack-Reise durch Australien, Neuseeland und Hawaii unternommen», sagt Zoge Rexhaj aus Düdingen. «Ich brauchte noch nie so wenig zum Leben. Mein Rucksack wog sechs Kilogramm und reichte für vier Monate», so die 37-jährige Kindergärtnerin. «Auch war ich noch nie so lange alleine unterwegs. Doch eigentlich ist man ja nie alleine».

Zoge Rexhaj (l.) und Olivia Geurts: zwei verwandte Seelen haben sich gefunden.
zvg

Es sei kein Tag vergangen, an dem sie keine neuen Bekanntschaften machte. Eine Begegnung ist ihr besonders in Erinnerung geblieben. «Ich wartete in Neuseeland in Taupo auf den Bus und mit mir eine ungefähr gleichaltrige Backpackerin, Olivia aus Holland.»

Schicksal

Was die beiden jungen Frauen zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten: Dieser Moment war der Beginn einer grossen Freundschaft. «Wir unterhielten uns und merkten gleich, dass wir uns auf Anhieb verstanden. Wir konnten über alles reden, es war, als ob wir uns ewig kennen würden.» Die mehrstündige Busfahrt verging wie im Flug. Die beiden Frauen hatten sogar sie gleiche Destination: Rotorua. Und wie es der Zufall wollte, hatten sie sogar das gleiche Hostel gebucht. An der Rezeption äusserten sie den Wunsch, ein Zimmer zu teilen. «Wir staunten nicht schlecht, als der Mitarbeiter sagte, sie hätten uns bereits so eingeteilt.»

Die beiden Frauen auf den Drehplätzen von «Herr der Ringe».
zvg

Lachen, tanzen, weinen

Da beide keine fixen Pläne hatten, mieteten sie für drei Wochen ein Auto und machten sich auf, Neuseeland zu erkunden. «Wir hatten alles, was wir brauchten, nur keine Pläne», erinnert sich die Mutter eines kleinen Sohnes. «Wir hatten es immer lustig, haben Musik gehört, während der Fahrt getanzt und viel gelacht, aber da wir auch über unsere tiefsten Gefühle und Gedanken sprachen, haben wir auch zusammen geweint.» Sie fühlten sich sehr verbunden: «Als ob wir Zwillinge wären, die in zwei verschiedenen Ländern geboren sind.» Jeden Morgen begannen sie mit dem gleichen Ritual: einer heissen Schoggi.

Und bei unseren Picknicks durften Pfirsiche, Schokolade und Wein nie fehlen.

Im geothermischen Gebiet von Rotorua.
zvg

Spontan entdeckten die frisch gebackenen Freundinnen Neuseeland, etwa das mystische Cape Reinga. «Es lag Magie in der Luft. Für die Maori ist das die Absprungstelle der Geister.» Nur wettermässig hatten sie Pech: «Es war total vernebelt, und das nach drei Stunden Fahrt», sagt die Düdingerin und lacht. «Wir liessen uns aber die Laune nicht verderben und gingen fröhlich auf Hostelsuche.» Übernachtet hatten sie auch auf Campingplätzen im Auto. «Wir brauchten wenig zum Glücklichsein.» Sie sinniert:

Es war eine sehr unkomplizierte, unbeschwerte und spontane Zeit.

Die vernebelte Aussicht am Cap Reinga.
zvg

Spezielle Momente

Neuseeland ist Zoge Rexhaj in bester Erinnerung geblieben. «Es ist einfach ein magisches Land, und die Neuseeländer sind unglaublich nette und freundliche Menschen.» Unvergesslich: ein Ausflug zum Ninety Mile Beach. «Wir lagen auf dem Rasen, haben in den Himmel geschaut und sahen die ganze Milchstrasse glasklar. Es gibt kein Foto oder Worte, die diesen Moment einfangen könnten.» Auch zusammen schweigen konnten Zoge Rexhaj und Olivia Geurts gut.

Noch heute haben die beiden Frauen Kontakt. Sie sind gemeinsam nach Italien verreist und besuchen einander einmal pro Jahr abwechselnd. «Mitte Juli kommt Olivia nach Düdingen, ich freue mich sehr. Wenn wir uns sehen, ist es so, als hätten wir uns erst gestern voneinander verabschiedet.» 

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