Autor: karin aebischer
Düdingen Allein nach dem vergangenen Wochenende verzeichnete die Kantonspolizei Freiburg zehn neue Strafklagen wegen Einbruchs in ein Fahrzeug. Alle sind im Dorfzentrum von Düdingen begangen worden.
Wie der Pressesprecher der Kantonspolizei, Hans Maradan, auf Anfrage erklärte, könne man dabei von einer Serie sprechen. Vom Januar 2008 bis zum Oktober 2008 seien neun solcher Strafklagen eingereicht worden, vom 1. Oktober bis heute nun gleich über 20. Ein Vergleich zeigt, dass vor einem Jahr bei der Polizei in der gleichen Zeitspanne lediglich zwei Strafklagen wegen Auto-Einbrüchen eingegangen waren. Zu den aktuellen Vorfällen sei nun eine Untersuchung im Gang. «Wir setzen alles daran, um die Täterschaft dingfest zu machen», betont Hans Maradan.
Scheiben einschlagen
Wie er weiter ausführte, suche die noch unbekannte Täterschaft nicht Autos an abgelegenen Stellen aus, sondern solche in Wohnquartieren oder in der Nähe des Bahnhofs. Die Einbrüche werden meist abends begangen, wobei die Täterschaft jedes Mal ähnlich vorgehe. Die Diebe schlagen eine Fensterscheibe ein, meist die des Fahrers oder des Beifahrers, durchsuchen das Fahrzeug, insbesondere auch das Handschuhfach und entwenden kostbare Gegenstände.
Um den Tätern keine Chance zu geben, empfiehlt die Kantonspolizei, keine (sichtbaren) Wertgegenstände im Wageninnern zu lassen. Alle Türen, Fenster und der Kofferraum sollten stets abgeschlossen werden. Auch beim Tanken oder beim Güterumschlag sollte der Zündschlüssel immer abgenommen werden. Zudem rät die Polizei, das Lenkradschloss stets einrasten zu lassen.
