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Servette bleibt Freiburgs Angstgegner

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: matthias fasel

Die Spiele zwischen Servette und Gottéron gleichen sich in diesem Jahr mehrheitlich. Sie sind intensiv, spannend und umkämpft … und am Ende gewinnt Servette. Die Genfer entschieden gestern auch das vierte Westschweizerduell der Saison für sich.

Schwache Powerplays

Dass der Match in der stimmungsvollen und gut gefüllten Arena überhaupt lange spannend blieb, war jedoch nicht selbstverständlich. Die Freiburger starteten schlecht in die Partie und hätten nach dem ersten Drittel durchaus deutlicher zurückliegen können als nur mit 1:0. Die Druckphase Servettes wurde im ersten Abschnitt nur durch eine Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Robin Breitbach unterbrochen, der mit einem hohen Stock Cédric Botter ausser Gefecht setzte.

Doch die Genfer sündigten zu sehr im Abschluss, als dass sie sich früh entscheidend hätten absetzen können. Besonders geärgert hat Trainer Chris Mc Sorley, dass seine Mannschaft nach der Führung durch Reto Suri noch vor der ersten Sirene einmal 50 Sekunden und einmal 80 Sekunden lang in doppelter Überzahl agieren konnte, beide Chancen jedoch ungenutzt liess. Dies auch deshalb, weil Damiano Ciaccio, der trotz vieler Abpraller und einer gewissen Mitschuld am zweiten Genfer Treffer den kranken Sébastien Caron wieder gut ersetzte, einige gelungene Paraden zeigte.

Überhaupt hatten gestern allerdings beide Mannschaften grösste Mühe mit dem Powerplay. In den insgesamt neun Minuten, in denen Freiburg mit einem Mann mehr auf dem Eis stand, offenbarten sie viel Mühe mit dem aggressiven Boxplay der Genfer – dem besten der Liga – und konnten sich kaum einmal im gegnerischen Drittel festsetzen. Viel mehr als ein Schuss von Shawn Heins von der blauen Linie schaute jeweils nicht heraus.

Gottéron zeigte Moral

Nichtsdestoweniger bewiesen die Freiburger gestern viel Moral. Die vier Auswärtssiege in Folge und die neun Siege in den letzten zehn Spielen hatten ihnen sichtlich gut getan. Ab dem zweiten Drittel konnten sie die Partie mehrheitlich ausgeglichen gestalten. Sie liessen sich auch nicht davon beirren, dass sich Servette zweimal einen Zweitore-Vorsprung herausspielte. Benjamin Plüss und Mark Mowers mit einem sehenswerten Alleingang in Unterzahl brachten Gottéron im Mitteldrittel jeweils schnell wieder bis auf ein Tor heran.

So war der Ausgang des Spiels bis acht Minuten vor Schluss völlig offen. Bevor Tony Salmelainen zum entscheidenden 4:2 traf hatte Gottéron im Schlussabschnitt durchaus seine Chancen zum Ausgleich.

Gottéron wieder unter dem Strich

Trotzdem ist der Sieg der Genfer alles in allem verdient. Sie waren den Freiburgern vor allem auch körperlich überlegen und entfachten insgesamt doch mehr Druck aufs Tor als das ohne den kranken Corsin Casutt antretende Team von Serge Pelletier.

Für Gottéron war es damit vorerst nur ein kurzes Gastspiel über dem Strich. Weil Langnau gestern seine aufsteigende Tendenz unterstrich und überraschend Davos schlug, stehen die vor der Saison als sicherer Playout-Kandidat gehandelten Emmentaler auf Kosten von Freiburg-Gottéron plötzlich über dem Strich.

Gegen die SCL Tigers gefordert

Mit dieser Ausgangslage ist das direkte Duell vom Sonntag in Langnau bestens lanciert. Wollen die Freiburger in Langnau und am Samstag zuhause gegen die ZSC Lions punkten, müssen sie im kämpferischen Bereich das Niveau der letzten beiden Spiele halten und sich im spielerischen Bereich steigern. Denn ein bisschen mehr Struktur im Angriff würde der Mannschaft ganz gut anstehen.

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