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«Sexualpädagogisches Programm ist nicht Sache der Kirche»

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Schmitten «Nach Ansicht der SP Schmitten ist die Persönlichkeitsbildung und die Aufklärung von Kindern und Jugendlichen in erster Linie Sache der Eltern und der Schule und in keinem Fall Aufgabe der Kirche oder kirchlicher Behörden», schreibt die Partei in einer Pressemitteilung. Sie sei sehr erstaunt, dass die Kirche zu solchen Kursen wie «TeenStar» (die FN berichteten) aufrufe, und äusserst beunruhigt über die nach ihren Worten «sorglose Haltung des Pfarreirats und der Schulbehörden in Bezug auf dieses Konzept».

Konservative Sexualmoral

Es sei in diesem Zusammenhang verschwiegen worden und auf den entsprechenden Internetseiten nicht transparent dargestellt, dass es sich nicht um ein unabhängiges Konzept der Kirche, sondern um ein Konzept äusserst konservativer Sexualmoral handle. In diesem Zusammenhang fordert die SP Schmitten die Gemeindebehörden auf, sich von diesen Veranstaltungen zu distanzieren, und verlangt von den Pfarreibehörden, dass am Info-Abend klar deklariert wird, woran sich das Konzept «TeenStar» orientiert und wer hinter dieser Organisation steckt.

Homepage offen gehalten

Die Schulpräsidentin Bernadette Mäder-Brülhart weist den Vorwurf der SP, die Schulbehörden hätten sorglos gehandelt, teilweise zurück. Habe man sich im Vorfeld doch informiert und darauf hingewiesen, dass die Schulkommission nur werteneutrale Konzepte unterstütze. Ebenfalls sei die Homepage konsultiert worden, welche sehr offen gehalten sei.

Aufgrund eingegangener Reaktionen von Bürgerinnen und Bürgern und der aktuell vorliegenden Informationen über die konservative Sexualmoral der Gründerin von «TeenStar», der Gynäkologin und Missionsschwester Hanna Klaus, verlangt jedoch nun auch die Schulkommission, dass am heutigen Info-Abend transparent gemacht wird, welchen Ursprung «TeenStar» hat. «Selbstverständlich ist uns wichtig, dass Angebote, welche von den Schulbehörden unterstützt werden, für alle Konfessionen und Werthaltungen zugänglich sind», sagt sie gegenüber den FN.

Pfarreirätin Irma Boutouchent ist angesichts der Vorwürfe erschrocken. Wie sie den FN auf Anfrage erklärte, habe sie daraufhin sofort mit der Präsidentin von «TeenStar»-Schweiz, Katharina von Däniken, Kontakt aufgenommen. Diese habe ihr die Neutralität und Objektivität des Konzeptes versichert. ak

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