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Sexuelle Belästigung: Zwei Lehrpersonen der Freiburger Berufsschule für Gestaltung Eikon müssen gehen

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Zwei Lehrpersonen der Eikon haben ein unangemessenes Verhalten gezeigt, eine Lehrperson wurde entlastet: Das sind die Ergebnisse einer Untersuchung. Der Direktor der Berufsfachschule für Gestaltung gibt nun sein Amt ab.

Zwei Lehrpersonen werden die Freiburger Berufsfachschule für Gestaltung Eikon verlassen müssen. Die Volkswirtschaftsdirektion hat ein Verfahren zur Auflösung ihres Dienstverhältnisses eröffnet, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Die beiden Lehrpersonen sollen ein unangemessenes Verhalten gezeigt haben, das teils als sexuelle Belästigung gewertet werde. «Dies stellt ein schweres berufliches Fehlverhalten dar», so die Volkswirtschaftsdirektion.

Die Entlassung der beiden Lehrpersonen ist das Ergebnis einer Administrativuntersuchung. Diese war von der Volkswirtschaftsdirektion angeordnet worden, nachdem in den sozialen Netzwerken Meldungen über Sexismus und sexuelle Belästigungen an der Berufsfachschule für Gestaltung kursierten. Drei beschuldigte Lehrpersonen waren präventiv suspendiert worden sowie der Direktor der Eikon, Nicolas Stevan. «Die Massnahme gegenüber dem Direktor war einzig durch seine leitende Funktion begründet», präzisiert der Kanton.

Gleichzeitig habe das Amt für Berufsbildung den Lernenden und den Lehrpersonen eine psychologische Unterstützung angeboten. Dieses Angebot sei aber bis heute sehr wenig in Anspruch genommen worden.

Über 50 Anhörungen

Nach über 50 Anhörungen von Lernenden, ehemaligen Lernenden und Mitarbeitenden im Rahmen der Untersuchung sei der Direktor «von jeglichem Verdacht im Zusammenhang mit den Anschuldigungen über unangemessenes Verhalten» entlastet. Dasselbe gelte auch für eine der drei suspendierten Lehrpersonen.

Der Direktor der Berufsfachschule, Nicolas Stevan, hat dennoch beschlossen, von seiner Stelle zurückzutreten. Gemäss der Volkswirtschaftsdirektion begründet er diesen Entscheid damit, dass die Wiederaufnahme der Schulleitung für ihn nicht mehr möglich sei. Der Kanton dankt dem Direktor für seinen Einsatz in den vergangenen sechs Jahren.

Tadelloses Verhalten

Die Untersuchung habe – mit Ausnahme der erwähnten Fälle – gezeigt, dass das Personal der Eikon ein tadelloses berufliches Verhalten an den Tag lege, wird in der Mitteilung betont. «Die Unterrichtsqualität und die von der Eikon erzielten Resultate bei den Aufträgen und den beruflichen Qualifikationen der Absolventinnen und Absolventen sind ein Beweis dafür, dass sie ihren Ruf als exzellente Bildungsstätte vollkommen verdient.»

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