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Sexueller Übergriff: Zehn Monate ins Gefängnis

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Autor: Irmgard Lehmann

FreiburgDer Fall von sexuellen Übergriffen spielte sich im Herbst 2008 in Estavayer-le-Lac ab. Opfer war die 14-jährige OS-Schülerin B. Sie liess sich vom 17-jährigen Jungen A. – in welchen sie verliebt war – überreden, zusammen mit einer gleichaltrigen Freundin mehrere Jungs zu befriedigen.

In der Folge kam es an verschiedenen Orten zu Oralsex.

Ein Arztbesuch eines der Mädchen setzte dem Geschehen ein Ende. An den sexuellen Übergriffen waren 15 Jugendliche beteiligt.

Zehn Monate Gefängnis

Die Jugendstrafkammer hat nun im vergangenen Juni A, gebürtiger Montenegriner, für schuldig befunden in den Bereichen Sachbeschädigung, Begehung sexueller Handlung mit Kindern, Anstiftung zur sexuellen Nötigung und Widerhandlung gegen das Strafgesetz. Die Jugendstrafkammer verurteilte ihn zu 10 Monaten Gefängnis. Gegen diese Urteil hat der Jugendliche Rekurs eingereicht, welchen das Kantonsgericht abgelehnt hat. A. habe gewusst, dass das Mädchen noch minderjährig war, begründete Gerichtspräsident Alexandre Papaux am Dienstag das Urteil. Die Strafe sei wohl hart angesichts des jugendlichen Alters. Doch sein Verhalten sei schlichtweg inakzeptabel und feige. «Im Gefängnis werden sie Zeit haben, nachzudenken, wie sie künftig mit jungen Frauen umgehen sollten.» A. ist 19-Jährig und absolviert zurzeit eine Lehre als Plattenleger. Er muss ebenfalls für die Prozesskosten von ungefähr 2900 Franken aufkommen.

Ausgenützt

Wie Geneviève Chapuis, Anwältin des Mädchens, sagte, sei B. wohl verliebt gewesen, doch von A. bereits nach 14 Tagen zu Oralsex mit andern Jungs gezwungen worden. Das Opfer sei später auch von den Jungs bedroht und belästigt worden, sodass sich ein Wohnortwechsel aufdrängte. B. besucht jetzt die Schule in Freiburg und wird psychologisch betreut.

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