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Sibylle Matter, Ärztin und Triathletin

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3 Fragen an …

Sibylle Matter, Ärztin und Triathletin

Ab welcher Temperatur sollte man der Gesundheit zuliebe auf Sport im Freien verzichten?

Wenn das Thermometer unter -15 Grad fällt, sollte man der Gesundheit zuliebe auf Wintersport verzichten. Denn dann gelingt es dem Körper nicht mehr, die eingeatmete Luft ausreichend zu erwärmen, bis sie die Lunge erreicht, und es wächst der Reiz auf Bronchien, Schleimhäute und Lungengefässe. Solange es nicht kälter als -14 Grad ist, darf man sich im Freien durchaus körperlich betätigen. Intensive Aktivitäten sollte man aber auch da möglichst vermeiden.

Wann gilt etwas als «intensiv»?

Ausschlaggebend ist, ob man sich bei der sportlichen Betätigung normal unterhalten kann oder nicht. Wenn dies der Fall ist, kann man problemlos im Winter Joggen gehen oder sich auf die Skipiste wagen. Sobald man aber ausser Atem gerät, gilt eine Betätigung als intensiv. In diesem Fall sollte man das Tempo drosseln und den äusseren Bedingungen und der eigenen körperlichen Verfassung anpassen. Je weniger tief die Atmung ist, desto weniger kühlt die Lunge aus.

Kann man sich gegen die grosse Kälte schützen, zum Beispiel mit einem Schal vor dem Mund?

Ein Schal vor den Mund zu nehmen, ist eine Möglichkeit. Allerdings ist das gerade bei längeren Trainingseinheiten schwer umzusetzen, weil der Schal angefriert und sich die Luft vor dem Einatmen kaum mehr erwärmen kann. Besser ist es, durch die Nase zu atmen, doch das gelingt nur bei geringer Intensität. Es gibt auch spezielle Geräte, die man vor den Mund nehmen kann und die dank Lamellen die eingeatmete Luft erwärmen. Die sind allerdings sehr gewöhnungsbedürftig.

Man kann seinen Körper an die Kälte gewöhnen, wie man am Beispiel der Langläufer sieht. Die sind oft bei sehr niedrigen Temperaturen unterwegs. Aber auch bei ihnen gilt: Unbedingt den ganzen Körper gut aufwärmen und bei geringer Intensität gleichmässig trainieren.ms

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