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Sicherer zu Fuss und schneller mit Bus

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Sicherer zu Fuss und schneller mit Bus

Stadt Freiburg will 540 000 Franken in Verkehrsmassnahmen im Perolles investieren

In den Uni-Gebäuden im Perolles sollen ab Herbst 2005 bis zu 4300 Studierende und 1300 Angestellte ein und aus gehen. Sie sollen dabei einen sicheren Campus und eine eigene Bushaltestelle erhalten – was die Stadt eine halbe Million kostet.

Von CHRISTIAN SCHMUTZ

«Unsere Hauptziele sind bessere Bedingungen für die TPF-Busse und mehr Sicherheit für Fussgänger und Radfahrer», sagte Baudirektor Claude Masset an der gestrigen Vorstellung des Strassenbau-Projekts vor den Medien. Die Investition von 540 000 Franken muss aber nächsten Montag vom Generalrat genehmigt werden. Die Hälfte des Betrages soll von vom Verkehrsverbund der Agglomeration, der Cutaf, subventioniert werden. Für 150 000 Franken haben dies die Cutaf-Delegierten bereits beschlossen. Auch der Rest dürfte kein Problem sein. «Das Projekt figuriert im generellen Projekt der Cutaf», sagte Masset.

Kreisel, breitere Strasse
und Bus-Stopp

Bei der Einfahrt in die Fischzucht-Strasse entsteht ein Kreisel. Dadurch entfällt die Einspurstrecke von der Stadt her kommend und die Buslinie St. Leonhard-Perolles kann um 340 Meter verlängert werden. Eine verbreiterte Fahrbahn zwischen dem Fischzucht- und dem bestehenden Charmettes-Kreisel lässt die Busse schneller in die Stadt hineinfahren.

In beiden Richtungen sorgen Radstreifen und Trottoirs für mehr Sicherheit für Zweiräder und Fussgänger. Vor der Mensa der Ingenieurschule gibt es neu je eine Bushaltestelle. «Deren Standort ist durch die vielen Benützer aus Ingenieurschule und Uni gegeben», sagte Gemeinderat Masset. Ausserdem könnten Wartende in Richtung Stadtzentrum vom «Schärm» durchs Schutzdach der Ingenieurschule profitieren. In Richtung Marly müsse aber ein Wartehäuschen errichtet werden.

Ende Jahr sollen auch die Bushaltestellen entlang der Perollesallee reduziert, versetzt und mit Wartehäuschen versehen werden. «In einer späteren Phase könnten wir auch die Strasse zwischen der Perollesbrücke und dem neuen Fischzucht-Kreisel mit einer Busspur versehen», sagte Stadtingenieur Philippe Dreyer.

Zebrastreifen mit Ampeln in der Mitte

Im Quartierplan für die hintere Perollesebene wurde 2001 ein «Campus» zwischen den Schulgebäuden beschlossen. Dieser wird jedoch von der Hauptstrasse Freiburg-Marly durchschnitten. «Eine Über- oder Unterführung wäre nicht ideal, haben Studien gezeigt», sagte Masset. Deshalb sei ein breiter Zebrastreifen mit Ampeln zur Regulierung des Verkehrs vorgesehen. Dieser würde einzig mittags um 12 Uhr eine Beeinträchtigung während einer halben Stunde bringen, schrieb der Gemeinderat in seiner Botschaft an den Generalrat. Deshalb sei eine solche Verkehrsbeeinträchtigung akzeptabel. Die Sicherheit der Fussgänger stehe nämlich im Vordergrund.

Baukommission und Finanzkommission haben sich im Vorfeld der Generalratssitzung für die Investition von 540 000 Franken ausgesprochen. Auch der Kanton wird für Zebrastreifen, Trottoirs und Umgebungsarbeiten 480 000 Franken einsetzen. Erst die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Kanton ermöglicht dabei den Uni-Campus.

Kultur- und Schiess-Reserven auflösen

Der Gemeinderat der Stadt Freiburg will freiwillig angelegte Reserven von 6,14 Mio. für die Kulturinfrastruktur und von 174 000 Franken für den Schiessstand auflösen. «Dies ist rein buchhalterisch und hat mit unserer Kulturpolitik und unseren Bauplänen nichts zu tun», sagte Ammann Dominique de Buman.

Finanzdirektor Pierre-Alain Clément erklärte, dass dies die Folge einer Bestimmung des kantonalen Gemeindedepartements von 2002 sei: Freiwillige Reserven dürften nur bei schwarzen Zahlen angelegt und alte Reserven sollten aufgelöst werden. Die Stadt wird also ihre Jahresrechnung 2003 nach oben anpassen können und steht gegenüber Banken in einem besseren Licht da.
An den Renovationen des Schiessstandes Marly beteiligt sich Freiburg mit 25 000 Franken, dafür übernimmt Marly eine Defizitgarantie am Motta-Schwimmbad von 7000 Franken jährlich. chs

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