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Sicherheit im Verkehr: Polizei schliesst Zusammenarbeit mit Radio nicht aus

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Autor: karin aebischer

Auf der Autobahn A 12 zwischen Düdingen und Flamatt wurde am Dienstagabend um 23.43 Uhr ein Autofahrer mit 204 km/h geblitzt. Der fixe Radar auf dieser Strecke hat seit seiner Installation im Juli 2008 schon einige Temposünder ans Tageslicht gebracht (siehe Kasten).

Zu schnell unterwegs

«Doch auch die Anzahl der Geschwindigkeitsüberschreitungen, welche durch mobile Radare registriert worden sind, zeigen, dass im Kanton Freiburg zu schnell gefahren wird», erklärt der Chef der Freiburger Verkehrspolizei, Hauptmann Gilbert Baeriswyl.

Seit das Bundesamt für Kommunikation den privaten Radiostationen verboten habe, Radarwarnungen durchzugeben, sei die Anzahl der registrierten Geschwindigkeits-übertretungen höher und widerspiegle das Geschwindigkeitsverhalten auf den Strassen besser. «Ich bin der Meinung, dass mit diesem Verbot im vergangenen Jahr viel für die Verkehrssicherheit getan worden ist», bekräftigt Baeriswyl. Die Meldungen per Radio seien zu präzise gewesen und hätten bewirkt, dass die Autolenker nur gerade an jener Stelle nach Vorschrift gefahren seien und sich auf dem Rest der Strecke vor Radarkontrollen sicher gefühlt hätten.

Andere Kommunikation

Der Verkehrsoffizier ist jedoch der Auffassung, dass in Zusammenarbeit mit den Medien viele Unfälle verhindert werden können. «Ich könnte mir vorstellen, dass in Form einer anderen, positiven Zusammenarbeit mit den Radiostationen viel für die Verkehrssicherheit getan werden könnte.»

So schwebt ihm beispielsweise vor, den Sendern in Zukunft sofort mitzuteilen, sobald die Polizei bei einer Kontrolle einen Temposünder mit massiver Geschwindigkeitsüberschreitung erwischt hat, jedoch ohne genaue Ortsangabe. «Dies führt zur Sensibilisierung aller Autofahrer, egal auf welcher Strecke sie sich gerade befinden», ist Gilbert Baeriswyl überzeugt.

Radio nicht abgeneigt

Karl Ehrler, Co-Direktor von Radio Freiburg, ist einer solchen Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei nicht abgeneigt. «Ich könnte mir dies sehr gut vorstellen», so sein Kommentar gegenüber den FN zum Vorschlag Baeriswyls.

Den Vorwurf, die Radarfallen seien nur Geldmacherei, weist Baeriswyl entschieden zurück. «Sicherheit ist unser oberstes Gebot», sagt er. Indem die Radaranlagen auf den Autobahnen meist sehr hoch geschaltet seien, würden dann auch nur die Fahrer geblitzt, welche die Verkehrssicherheit mit ihrem hohen Tempo am stärksten gefährden. «Alle haben ein Anrecht auf Sicherheit. Es ist am Autofahrer, seine Geschwindigkeit anzupassen».

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