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Sicherheit ist höchstes Ziel

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Sicherheit ist höchstes Ziel

Delegiertenversammlung der Clientis Sparkasse Sense

Die Clientis Sparkasse Sense konnte 2004 die Eigenmittel auf 21,1 Millionen oder auf 206 Prozent des gesetzlich geforderten Betrages erhöhen. «Ein Spitzenwert unter den Regional- und Raiffeisenbanken der Region», meinte dazu Verwaltungsratspräsident Paul Stritt.

Von ANTON JUNGO

Auf die Spitze treiben will die Sparkasse Sense (SKS) ihre Sicherheitsgarantien aber nicht. So erachtet es die Bank gemäss Paul Stritt zum jetzigen Zeitpunkt nicht als opportun, ihre Liegenschaften aus dem Bankengeschäft auszugliedern. «Wir würden ein falsches Zeichen setzen, wenn wir unsere Aktiven in Sicherheit bringen würden», führte er gestern in Brünisried aus. «Die Kundschaft würde dies als Zeichen deuten, wir hätten das Vertrauen in unsere Bank verloren.»

An der Delegiertenversammlung 2004 hatte Heitenried, eine der dreizehn Trägergemeinden, den Antrag gestellt, eine Ausgliederung zu prüfen. Der Antrag steht im Zusammenhang mit dem Beitritt der SKS zur Clientis-Gruppe. Heitenried befürchtete, dass bei einem noch engeren Zusammenschluss der Banken oder bei einem grossen Risiko die Liegenschaften im Notfall als Gläubigerschutz eingesetzt werden könnten. Die Liegenschaften sollten aber Eigentum der Gemeinden bleiben, fordert Heitenried.

Der Verwaltungsrat liess die verschiedenen Aspekte dieser Frage von Spezialisten prüfen. In seinem Bericht kommt er zum Schluss, dass die gegenwärtige Lösung die beste sei. Zurzeit verwaltet die Bank die Liegenschaften unentgeltlich, und so lange diese innerhalb der Bank (als öffentlichrechtlicher Institution) liegen, müssen keine Steuern bezahlt werden.

Zusammenbruch ist unwahrscheinlich

Paul Stritt zerstreute Befürchtungen auch damit, dass ohnehin die Delegiertenversammlung entscheiden müsste, wenn es einmal zu einem noch engeren Zusammenschluss kommen sollte. Dann könnte darüber entschieden werden, was mit den Liegenschaften zu geschehen sei. Und falls Clientis einmal in eine riskante Situation geraten sollte – einen Zusammenbruch hält er für fast ausgeschlossen -, würde die SKS im Maximum mit 12 Millionen Franken solidarisch haften. «Das würde der Bank zwar sehr schaden. Sie könnte aber immer noch genügend Eigenmittel ausweisen, ohne auf die Liegenschaften zurückzugreifen», hielt er fest.

Guter Jahresabschluss

Im Jahresbericht betonte der Präsident des Verwaltungsrates, dass die SKS trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes und einer grossen Konkurrenz ein sehr gutes Ergebnis erzielen konnte (vgl. Tabelle). Er und auch Bankleiter Peter Rotzetter wiesen
darauf hin, dass die Bilanzsumme auf 240 Millionen angewachsen ist; was einer Steigerung um 12 Prozent entspricht. Neue Kredite konnten zu 82 Prozent mit Kundengeldern finanziert werden. Die Eigenmittel wurden um 1,3 Millionen auf 21,1 Millionen erhöht. Dieser Betrag liegt 206 Prozent über dem vom Gesetz verlangten von 10,2 Millionen Franken.

Die SKS erwirtschaftete einen Jahresgewinn von 754 000 Franken. Davon wurden 475 000 Franken den Reserven zugewiesen, zur Verzinsung des Dotationskapitals mit 35 Prozent wurden 210 000 Franken eingesetzt und als Kommission auf das Garantiekapital 54 000 Franken ausgerichtet. Die restlichen Beträge wurden Spezialfonds zugewiesen.

Paul Stritt dankte dem Bankleiter Peter Rotzetter für seinen dreissigjährigen Einsatz, den er mit «Sachkenntnis und Zuverlässigkeit» leiste. Er hatte am 1. April 1975 seine Tätigkeit aufgenommen. Die Bilanzsumme betrug damals 30 Millionen. Als ihm 1993 die Leitung der Bank anvertraut wurde, belief sie sich auf 150 Millionen und er führte neun Mitarbeiter. Heute liegt sie bei 240 Millionen und die Bank beschäftigt 15 Personen.

Zur Verstärkung des Finanzanlagebereichs hat die SKS auf den 1. April den 26-jährigen Stefan Schafer aus Giffers, eidg. dipl. Finanzplaner, als neuen Mitarbeiter engagiert und in die Geschäftsleitung aufgenommen.

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