Am Dienstag besuchten die Mitglieder des Freiburgischen Verbandes für Landtechnik (FVLT) die neuen Infrastrukturen des Ausbildungszentrums L2 in Romont für Auto- und Lastwagenlenker und wohnten einer Vorführung von Bremsmanövern mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen sowie Lastwagen auf rutschigen Strassen bei. An der Generalversammlung in Siviriez erklärte Präsident Robert Zurkinden, die Förderung der Sicherheit im Umgang mit Traktoren und Maschinen habe auch im 72. Jahr des Bestehens des Verbandes Priorität.
Zurkinden analysierte die neue Agrarpolitik des Bundes kritisch. «Ich frage mich wirklich, ob die Berufsorganisationen und die Politiker nicht mehr unternehmen müssten, um die produktive und konkurrenzfähige Landwirtschaft zu unterstützen.»
Hohe Maschinenkosten
Staatsrätin Marie Garnier unterstrich an der Versammlung die Bedeutung der Tätigkeit des Verbandes. Die hohen Maschinenkosten schmälerten das Einkommen, sagte sie: Sie stellten mit 2000 bis 2250 Franken pro Hektare 40 Prozent der Strukturkosten dar. Mit einem überbetrieblichen Ankauf und Einsatz der Maschinen liessen sich Kosten senken, sagte die kantonale Landwirtschaftsdirektorin.
Der Fortbildungskurs «Besser fahren» des Verbandes stösst auf reges Interesse; er wird auch dieses Jahr wieder angeboten. 182 OS-Schüler besuchten im vergangenen Jahr die Kurse für den Erwerb des Fahrausweises der Kategorie G. 152 nahmen an der Prüfung teil. Der Verband kontrollierte 152 Motorspritzen; zudem unterstützt er seine 1411 Mitglieder auch juristisch. ju