Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Sicherheitsauflagen jetzt erfüllt

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Sicherheitsauflagen jetzt erfüllt

Umfahrungsstrasse Bulle: Vorgeschlagene Verbesserungen gutgeheissen

Die vom kantonalen Tiefbauamt unterbreitete Lösung zur Verbesserung der Sicherheit in den Tunnels der H 189 wurde vom Bundesamt für Strassen (Astra) gutgeheissen. Nun können die Arbeiten auf den Baustellen rund um Bulle ohne Verzögerung fortgesetzt werden.

Von WALTER BUCHS

Aufgrund von Erfahrungen, die im Ausland gemacht wurden, hatte das Astra Befürchtungen, dass Rückstauungen, die bei grösserem Verkehrsaufkommen entstehen können, bei Unfällen in Tunnels verheerende Folgen haben könnten. Es hatte deshalb im September 2002 auch vom Freiburger Tiefbauamt Studien zur Optimierung der Sicherheit bei der Umfahrungsstrasse Bulle-La Tour-de-Trême H 189 verlangt. Diese Zusatzstudien hatten zur Verzögerung des Baubeginns auf dem Gebiet der Gemeinde Bulle geführt, während auf Boden von LaTour-de-Trême bereits seit einem Jahr gearbeitet wird.

Befürchtungen ausgeräumt

Wie die Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion am Mittwoch an einer Medienorientierung bekannt gab, wurden mehrere Varianten geprüft. Eine erste Option, die bedeutend weniger Tunnels vorsah, wurde im vergangenen Herbst von der Gemeinde Bulle abgelehnt. Nun ist diesen Bedenken Rechnung getragen worden. Mit den jetzt berücksichtigten Änderungen werden die Tunnels nur leicht gekürzt. Damit wird aber der Abstand vom Tunnelportal bis zum nächsten Hindernis, sprich
Kreisel, etwas vergrössert, so dass die geforderten Normen eingehalten sind.

Wie gestern weiter gesagt wurde, sind die Optimierungspläne am 18. Februar 2004 den Vertretern des Astra vorgestellt worden, welches daraufhin die vorgeschlagene Lösung guthiess. Projektleiter Jean-Bernard Tissot wies an der Orientierung darauf hin, dass die nun angenommene Variante nur unwesentlich von den ursprünglichen Plänen abweiche. Das Landschaftsbild bleibe weitgehend gleich wie ursprünglich vorgesehen. Aufgrund der vorgenommenen Änderungen ist jedoch die Durchführung einer zusätzlichen öffentlichen Auflage im Herbst 2004 erforderlich.

Erleichterung beim Kanton

Staatsrat und Baudirektor Claude Lässer zeigte sich am Mittwoch «ausserordentlich erleichtert» darüber, dass die Arbeiten auf den Baustellen der H 189 fortan ohne weitere Verzögerungen ausgeführt werden können. Das neue Auflageverfahren verursache keine weitere Behinderung. Auch das Gesamtbudget entspreche den ursprünglichen Berechnungen, da der Anteil der unterirdisch verlaufenden Abschnitte nur geringfügig von den ursprünglichen Plänen abweiche. Das am 10. Juni 2001 vom Freiburger Stimmvolk gutgeheissene Projekt ist auf 215 Mio. Fr. voranschlagt, wovon 63 Mio. Fr. zu Lasten des Kantons.

Auf dem Gebiet der Gemeinde La Tour-de-Trême wurde im März 2003 mit den Arbeiten begonnen. Die im vergangenen Jahr getätigten Investitionen belaufen sich auf sechs Mio. Fr. Bis jetzt wurden das Versickerungsbecken und die Kanalisationen zur Ableitung des Oberflächenwassers der neuen Strasse erstellt.

Die im Moment laufenden Arbeiten betreffen die drei parallel laufenden Brücken für die TPF-Bahn und die Kantonsstrasse, die beide in Richtung Le Pâquier führen, sowie den Meliorationsweg. Zudem wurden die Arbeiten für den Bau der Baustellenzufahrt und die Einrichtung der Baustelleanlagen für den Bau des Tunnels unter der Trême aufgenommen.

Weiterhin auf Kurs

Wie Baudirektor Claude Läasser und seine engsten Mitarbeiter am Mittwoch den Medienvertretern bekannt gaben, werden die Arbeiten für die Umfahrungsstrasse der Greyerzer Agglomerationen auf dem Gebiet der Gemeinde Bulle im August beginnen. Zuerst werden im nördlichen Teil der H 189 Brücken erstellt, wie dies im Moment beim südlichen Anschluss der Fall ist. In La Tour-de-Trême wird im kommenden Mai das Areal für die Behandlung von Aushub-, Abraum- und Ausbruchmaterial sowie für die Betonproduktion eingerichtet. Zudem werden die ersten Arbeiten für die Realisierung des Tunnels unter der Trême in Angriff genommen.

Wie aus einer Mitteilung der Baudirektion hervorgeht, beläuft sich der Betrag der für das laufende Jahr geplanten Arbeiten auf zehn Millionen Fr. Für das nächste Jahr sind Arbeiten für mehr als 20 Mio. Fr. geplant. In den Jahren 2006, 2007 und 2008 werden die Ausgaben dann je 40 Mio. Fr. betragen. Die Eröffnung dieser Umfahrungsstrasse ist für Mitte 2009 geplant. wb

Meistgelesen

Mehr zum Thema