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Sicht auf die Hochalpen inklusive

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein sonniger Sonntagnachmittag beim Chalet Grat: Rund zwei Dutzend Gäste sitzen an den massiven Holztischen, vor sich eine Rösti oder eine Käseschnitte und grosse Gläser mit Getränken. Viele von ihnen haben rote Gesichter und sind verschwitzt, denn das Chalet Grat ist für sie ein Zwischenhalt auf der Wanderroute Gastlosen-Rundtour. Sie tauschen sich aus über ihre Erlebnisse beim Wandern – und staunen über die Aussicht. Vom Chalet Grat sieht man nämlich über den Jaunpass bis in die Berner Hochalpen, die Jungfrau scheint zum Greifen nah.

Während die Wanderer sich auf der Terrasse ausruhen, herrscht in der Hütte reger Betrieb. Claude Buchs legt zwei mit Tomatensauce bestrichene Brotscheiben in die Bratpfanne und belegt sie mit Käse – das gibt Käseschnitten. In einer zweiten Bratpfanne brutzelt Rösti. Die zwei Gerichte gehören zu den beliebtesten bei den Gästen. Claude Buchs’ Sohn Marc bereitet Getränke vor, die eine der zwei Angestellten kurz darauf hi-naus auf die Terrasse bringt. Auch Gertrude Buchs, Claudes Frau, sowie der zweite Sohn Simon helfen mit auf der Alp.

Seit 53 Jahren auf der Alp

Claude Buchs kommt seit 53  Jahren hier hoch. Zunächst half er seinen Eltern, seit 18 Jahren ist er verantwortlich. Die Alp mit der seit 1964 existierenden Buvette gehört der Familie. Sie betreut hier oben 19 Kühe und 20 Rinder, die meisten davon gehören ihr. Claude Buchs betreibt mit Frau und Söhnen zusätzlich noch einen Landwirtschaftsbetrieb im Tal in Jaun. «Die Alp, das ist eine Leidenschaft», sagt Claude Buchs. Im Chalet Grat herrsche einfach eine gute Energie. Ihm gefalle der Kontakt mit Besuchern, aber auch der Umgang mit den Tieren.

Die Gäste wiederum schätzten die Aussicht von der Terrasse, es sei ein guter Ort für eine «gemütliche Ruhepause». Die meisten Gäste seien Wanderer, sagt Claude Buchs. Wenige kommen mit dem Auto – von Jaun über Abländschen ist die Alp nämlich auch so zu erreichen.

Mehr Wanderer

Die Zahl der Wanderer hat in den letzten Jahren zugenommen, seit 2006 der Gastlosen-Rundweg eröffnet wurde und 2012 die Sesselbahn Gastlosen-Express. «Mit der Sesselbahn ist eine andere Kundschaft gekommen», sagt Claude Buchs. Auch der Magic Pass helfe und bringe Besucher.

Wann wie viele Leute kämen, sei aber schwer vorherzusehen, erzählt Claude Buchs. «Es gibt manchmal einen Abend, da kommen alle miteinander, und den Rest der Woche ist trotz schönem Wetter niemand da.» Das Gleiche gelte für die Übernachtungen. Im Chalet gibt es bis zu sieben Schlafplätze in Zimmern. «Letztes Jahr lief es nicht so gut, dieses Jahr übernachteten wieder mehr Leute.» Er wisse auch nicht, woran diese Schwankungen liegen.

Breites Angebot

«Unser Ziel sind zufriedene Gäste, die gerne wieder herkommen. Das hilft der ganzen Region», sagt Claude Buchs. Neben der Aussicht bietet die Familie ein breites kulinarisches Angebot. Die Speisen auf der Karte sind einfach, aber genau richtig für hungrige Wanderer. Und es gibt eine grössere Auswahl als bei anderen Alphütten.

Rösti, Käseschnitte und Fondue – das seien die Spezialitäten, sagt Claude Buchs. Daneben gibt es einen Chalet-Grat-Teller mit Trockenfleisch, Speck, Salami und Käse – alles Produkte aus der Region. Ebenfalls beliebt ist der Café Chalet Grat. Was dort drin ist, will Claude Buchs aber nicht verraten. Nur so viel: «Schreiben Sie, der Café Chalet Grat ist gut!»

Die FN besuchen im Rahmen einer Sommerserie verschiedene Alpbeizen im Kanton. Das Chalet Grat ist von der Bergstation des Gastlosen-Express aus in knapp einer Stunde Fussmarsch zu erreichen – Wegweisern folgen. Mit dem Auto dauert die Anfahrt von Jaun über Abländschen rund 20 Minuten.

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