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Sie schnuppern am Berufsleben

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Nicole Jegerlehner

Gruppenweise strömen Teenager durch das Forum Freiburg, von einem Stand zum andern. Alleine ist fast niemand unterwegs an diesem Forum für Berufe. Und nicht immer ist klar, ob sich die Acht- und Neuntklässler aus dem ganzen Kanton wirklich Informationen zu ihren Wunschberufen einholen, oder ob sie eher dem coolsten Geschenk und der abenteuerlichsten Attraktivität nachrennen – beispielsweise dem Klettern am Stand der Kantonspolizei Freiburg.

Gefallen an Sprachen

Valentina Vancardo weiss, was sie will: Sie besucht den Stand des kaufmännischen Verbands und lässt sich über die kaufmännische Ausbildung informieren. Sie besucht an der Deutschsprachigen Orientierungsschule Freiburg die achte Klasse. «Ich möchte das KV machen», sagt die Realschülerin. «Mir gefallen Sprachen, und die könnte ich in diesem Beruf einsetzen.» Sie hat bereits eine Schnupperlehre bei der Swisscom gemacht. «Das gefiel mir sehr», sagt sie. Valentina Vancardo kann sich aber auch vorstellen, als Pharmaassistentin zu arbeiten. Die Schnupperlehre in einer Drogerie hat ihr allerdings weniger zugesagt als die Schnuppertage im Büro.

Valentina Vancardo weiss, dass sie bei der Lehrstellensuche einen grossen Nachteil hat: Sie ist Realschülerin. «Ich habe Angst, dass ich keine Lehrstelle finde», sagt sie. Für eine KV-Lehre werde oftmals ein Sekundarschulabschluss verlangt. «Aber ich suche ab Sommer einfach eine Stelle – und wenn es nichts wird, mache ich halt ein zehntes Schuljahr auf Französisch, das wird mich auch weiterbringen», sagt Valentina Vancardo.

Kreativ tätig sein

Ihr Klassenkollege Laurent Poffet möchte Grafiker werden: «Die Schnupperwoche als Grafiker verging viel zu schnell, es gefiel mir super.» Doch um Grafiker zu werden, müsste er einen gestalterischen Vorkurs an einer Schule für Gestaltung besuchen – und dazu fühlt er sich noch zu jung. «In diesen Vorkursen sind viele Maturanden», sagt er. Darum überlegt sich der Achtklässler nun, erst eine Lehrstelle als Dekorationsgestalter zu suchen. «Dann habe ich bereits etwas, wenn ich später den Vorkurs besuche.» Der Realschüler will vor allem einen Beruf ergreifen, in dem er kreativ tätig sein kann. Darum wäre auch eine Lehre als Polygraf eine Möglichkeit.

Gute Rückmeldungen

Laurent Poffet tönt aufgestellt, wenn er all die Ideen für seine Laufbahn aufzählt. Er hat nach seinen verschiedenen Schnupperwochen auch immer gute Rückmeldungen erhalten. Und der Achtklässler hat bereits brieflich bei einem Unternehmen nachgefragt, ob auf Sommer 2010 eine Lehrstelle frei werde. «Ich denke, dass ich eine Anstellung finden werde», sagt er darum überzeugt. Trotzdem sei er nicht immer so unbeschwert, seit er sich mit der Berufswahl auseinandersetze: «Ich stelle mir mehr Fragen zur Zukunft als früher.»

Forum der Berufe, Forum Freiburg. Bis So., 25. Januar. Sa. von 9 bis 20 Uhr, So. von 9 bis 17.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. www.start-fr.ch

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