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Sie will mit Kunst irritieren

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«Der Kunstunterricht am Gymnasium St. Michael war mein Lieblingsfach», sagt Lea-Nina Fischer den FN. Die gebürtige Luzernerin kam mit zehn Jahren nach Marly, mittlerweile studiert sie Art Education im Master an der Hochschule der Künste in Bern. Diese Woche präsentiert die 24-Jährige ihre Arbeit auf der Jungkunst-Ausstellung in Winterthur (siehe Kasten).

Faszination Kunst

«Kunst ermöglicht mir, Fragen, Interessen, Beobachtungen und Gedanken nachzugehen, die mich beschäftigen», sagt Lea-Nina Fischer. An der Kunst fasziniere sie, dass zeitgenössische Diskurse, sozial- oder gesellschaftspolitische Phänomene und Aktualitäten aufgenommen und durch neue Darstellungsformen aufgezeigt werden können.

«Die Offenheit für Ausdrucksformen, die Vielfältigkeit von Kommunikations- und Darstellungsweisen, welche die Kunst ermöglicht, begeistern mich», sagt sie. Ob Druck, Fotografie, Skulpturen oder Installationen–«das Medium ergibt sich je nach Thematik», erzählt die Kunststudentin den FN.

«Es ist oftmals eine örtliche Situation, eine Faszination, ein Erlebnis oder eine Beobachtung, welche mich in einen Arbeitsprozess gleiten lässt», sagt Lea-Nina Fischer. Bis die Arbeit aber eine gewisse Reife erhalte, brauche sie etwa ein halbes Jahr Zeit.

Ausstellung in Winterthur

Im Schnitt werden etwa 8000 Besucher an der Jungkunst-Ausstellung in Winterthur erwartet. Dabei freut sich Lea-Nina Fischer besonders auf das Ambiente der Ausstellung, denn abends gibt es jeweils noch Konzerte und Bars.

Sie habe zwar schon mehrere Male ausgestellt, aber noch nie in einem so grossen Rahmen, sagt Lea-Nina Fischer. «Eine Ausstellung ist immer eine Möglichkeit, die eigene Arbeit durch die Reaktionen und den Austausch aus neuen Perspektiven wahrzunehmen. Das Schöne daran ist, neue Leute, neue Meinungen und Sichtweisen kennenzulernen.»

Das Weltbild hinterfragen

Unter anderem stellt Lea-Nina Fischer ihr Werk «1/400 400/1» (siehe Bild) in Winterthur aus. Dabei gehe es darum, die Wahrnehmungsebenen von Raum und Zeit zu erforschen und in eine Raumstruktur einzugreifen. Die 400 Objekte orientieren sich an der Architektur, der Bedeutung des Raumes und der Bewegung im Raum.

In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich damit, wie die Menschen die Welt wahrnehmen und wie ihr Weltbild die Wahrnehmung bestimmt und begrenzt. «Die Wahrnehmung ist Teil der Zeit und Kultur, in der wir leben. Irritationen jeglicher Art sind Möglichkeiten, dies zu hinterfragen», sagt Lea-Nina Fischer. Die individuelle Auffassung des Betrachters sei ein wichtiger Bestandteil ihrer Arbeiten. «Der Betrachter wird durch seine Bewegung und durch die Interaktion mit dem Werk Teil meiner Arbeit.»

Zur Ausstellung

Chance für junge Schweizer Künstler

Die Jungkunst-Ausstellung in Winterthur bietet jedes Jahr jungen vielversprechenden Künstlern eine Plattform, um ihre Kunst bekannt machen zu können. Die Besucher erwartet ein reiches Programm: Während vier Tagen können sie die ausgestellten Werke von 26 jungen Künstlern betrachten und abends die Festlichkeiten mit Konzerten und DJs in Bars und Lounges bis spät in die Nacht geniessen.sg

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