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Siegerprojekt für neue Kultur- und Sporthalle in Murten kommt aus Zürich

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Fünf Planerteams reichten Projektvorschläge für den Neubau einer Kultur- und Sporthalle an der Bernstrasse in Murten ein. Einstimmig hat sich die Jury für den Vorschlag des Architekturbüros Thomas De Geeter aus Zürich entschieden.

Es ist das grösste Vorhaben der Gemeinde Murten der aktuellen Zeit: Das alte Feuerwehrmagazin und die Turnhalle an der Bernstrasse in Murten sollen einer Kultur- und Dreifachsporthalle weichen. Laut einer Machbarkeitsstudie belaufen sich die Kosten auf bis zu 45 Millionen Franken. Wie die Gemeinde Murten nun in einer Medienmitteilung schreibt, geht das Projekt des Architekturbüros Thomas De Geeter aus Zürich als Sieger aus dem Studienauftrag mit fünf Bewerbern hervor. 

Option Parkhaus

Als Kernnutzung ist eine Dreifachsporthalle mit einer Grösse von 49 mal 28 Metern vorgesehen. Neben dem Sportunterricht soll der Raum als Mehrzweckhalle für Anlässe wie die Solennität, den Gastroabend, den Turnerabend oder für Konzerte der Stadt- und Kadettenmusik dienen. In Form einer Mantelnutzung sind zudem Räumlichkeiten für den Sozialdienst sowie Berufsbeistand und für weitere gesellschaftliche Aktivitäten wie den Mittagstisch geplant. Zudem mussten die Vorschläge der Planerbüros die Option eines öffentlichen Parkhauses beinhalten. 

Zum Beurteilungsgremium gehören neben zwei Architektinnen und zwei Architekten die drei Murtner Gemeinderäte Andreas Aebersold, Carlo Colopi und Rudolf Herren. Denn im Gegensatz zum gescheiterten Parkhausprojekt «Prinz von Tarent» auf dem Viehmarktplatz, dem ein Wettbewerbsverfahren zugrunde lag, kam bei diesem Bauvorhaben ein Studienauftrag zum Zug. Mit diesem Vorgehen haben Gemeinde- und Generalratsmitglieder die Kontrolle über den Projektverlauf und können die Anforderungen mit jedem Schritt weiter präzisieren. 

Laut dem Bericht der Jury gab es fünf Hauptkriterien für die Krönung des Siegers: die Gestaltung, die Funktionalität, die Kosten, den Umgang mit rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die Ökologie und Nachhaltigkeit. Neben dem Architekturbüro De Geeter hatten sich die Büros ARGE Leismann Winkelmann aus Bern, ARGE Skop AG und Bauleitung GmbH aus Zürich, WB-Architekten aus Bern sowie Penzisbettini Architekten aus Zürich beworben. Das Gremium hat sich nun einstimmig für die Projektstudie des Teams De Geeter entschieden, wie die Gemeinde schreibt.  

Hervorragender Vorschlag

Gewürdigt hat die Jury das umlaufende Vordach des Siegerprojekts und die grosszügig bemessene und charaktervolle Rundtreppe. Die Erschliessung der Sporthalle und die Anordnung ihrer Nebenräume würden jedoch noch Optimierungspotenzial aufweisen. Aus Sicht Verkehr sei der Vorschlag überzeugend. Die Einstellhalle werde geschickt über Halbgeschosse gelöst. Das Angebot an gedeckten Veloabstellplätzen sei jedoch zu erweitern. Insgesamt sei es ein hervorragender Lösungsvorschlag. 

Der Murtner Bauverwalter Stefan Portmann sitzt als Experte im Gremium, ist aber nicht stimmberechtigt. «Ich freue mich sehr über den Entscheid für dieses Projekt», sagte er am Mittwoch auf Anfrage. Die Visualisierungen machten auf ihn einen tollen Eindruck. Mit dem Architekten Thomas De Geeter zu sprechen, ist den FN verwehrt: «Wir haben noch keine weiteren Verhandlungen geführt, das wäre verfrüht», sagte Portmann. Mit der ARGE Leismann Winkelmann aus Bern war auch ein Murtner Architekt im Rennen. War der Bezug zur Region kein Kriterium? «Die Qualität war ausschlaggebend», betonte Stefan Portmann. Alle Planungsteams erhalten nun je 40‘000 Franken als Pauschalentschädigung.

Generalrat im März

Laut dem Bericht beläuft sich das Kostenziel auf 30 Millionen Franken exklusive Abbruch der bestehenden Gebäude und exklusive der Option eines öffentlichen Parkhauses. Das Ergebnis des Studienauftrags diene nun als Grundlage für die weiteren politischen Entscheide. Der Generalrat Murten werde voraussichtlich an seiner Sitzung vom 15. März 2023 über das weitere Vorgehen und die nächsten Schritte entscheiden, schreibt die Gemeinde Murten in ihrer Mitteilung.

Ab dem 21. Dezember ist der Bericht des Gremiums auf der Webseite der Gemeinde Murten aufgeschaltet. Ab dem 10. Januar 2023 findet eine öffentliche Ausstellung des Siegerprojekts sowie der weiteren Projektvorschläge in der Rathaushalle statt.

So sieht es heute aus: Das ehemalige Feuerwehrzentrum von Murten und die angebaute Turnhalle.
Aldo Ellena/a

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