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Simple Variante, um das Verbot der Anti-Minarett-Plakate zu unterlaufen

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Autor: pascal jäggi

Freiburg Eine grosse Überraschung erleben zurzeit die Passanten und Automobilisten, welche die Cardinalunterführung benutzen. Argwöhnisch werden sie von einer fast vollständig verhüllten Frau angestarrt. Das umstrittene Anti-Minarett-Plakat hat seinen Weg in die «verbotene Stadt» gefunden. Völlig legal, denn die Plakatwand steht auf privatem Grund. Das Gelände «Espace Boxal» gehört noch immer den Metallwerken Refonda AG aus dem Kanton Zürich. Die Plakatwand, die von der Firma Clear Channel Outdoor aus Zürich betrieben wird, ist kaum zu unterscheiden von jenen auf öffentlichem Boden.

Bitter für den Gemeinderat, dass es so aussieht, als ob das Verbot unterlaufen würde und das untersagte Plakat nun doch auf öffentlichem Grund steht. «Da können wir nichts machen», meint Gemeinderat und Polizeidirektor Charles de Reyff auf Anfrage der FN, «wir sind schliesslich nicht zuständig für die Verträge der Clear Channel mit den privaten Grundbesitzern.»

In anderen Städten sind die Plakate bereits an prominenten Orten, zum Beispiel in Bahnhöfen, vertreten. Die Stadt Freiburg muss auch damit rechnen, dass die Minarettgegner früher oder später ihre «Zensur»-Plakate aufhängen. Der Gemeinde-rat mag sich vielleicht als moralischer Sieger sehen – das Plakat haben bis zur Abstimmung trotzdem alle gesehen.

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