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Sind noch mehr Geckos im Papiliorama?

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Seit im April im Papiliorama in Kerzers erstmals Leopardgeckos entdeckt wurden, fanden die Tierpfleger immer mehr Exemplare der exotischen Reptilien. Seit zwei Monaten ist es still geworden um die unerwünschten Gäste: Es kam zu keinen neuen Funden. Trotzdem kann das Papiliorama noch nicht aufatmen. «Wir wissen aus Erfahrung, dass sich solche Probleme mit Tieren, die nicht in die Voliere gehören, nicht so schnell lösen. Die Chance ist gross, dass weitere Geckos zum Vorschein kommen werden», meint Chantal Derungs, Biologin im Papiliorama.

 Schaden nicht allzu gross

 Die gefundenen Jungtiere waren glücklicherweise noch nicht fortpflanzungsfähig. Ob sich trotzdem noch Eier, Jungtiere oder erwachsene Geckos im Papiliorama befinden, ist unklar. In der Ausstellung würden zwar des Öfteren Flügelteile gefunden. Aber ob die Schmetterlinge eines natürlichen Todes gestorben oder von Geckos verspeist worden seien, könne man nicht sagen. Hinzu kommt, dass die Schmetterlinge nicht die einzige Beute der Geckos sind. In der Voliere leben auch–unerwünschte–Heuschrecken, die leichtere Beute für die am Boden lebenden Leopardgeckos sind.

Dies ist vielleicht mit ein Grund dafür, dass der von den Geckos angerichtete Schaden nicht so augenscheinlich ist wie in anderen Fällen: «Als vor einigen Jahren Tropenvögel in der Ausstellung ausgesetzt wurden, hat unser Team bald bemerkt, dass die Anzahl Schmetterlinge stark abgenommen hat», erzählt Derungs.

 «Keine andere Lösung»

Alle zwei Wochen wird auf einer nächtlichen Suchaktion das Papiliorama nach den nachtaktiven Reptilien durchforstet. Schon vor den Geckos wurde im Papiliorama regelmässig nach unerwünschten Tieren wie Heuschrecken gesucht, nun wurde die Kontrolle allerdings intensiviert: «Wir haben keine andere Lösung, um die Geckos loszuwerden», erklärt Biologin Derungs. Fressfeinde der Geckos auszusetzen, um sich so der unerwünschten Reptilien zu entledigen, ist laut Derungs keine Option: «Die Feinde der Leopardgeckos fressen auch Schmetterlinge oder andere Tiere des Papiliorama, das würde also gar nichts bringen.»

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