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Sind sie offen? Oder doch nicht?

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Am Schluss und meist in letzter Minute musste das Freiburger Kantonsgericht entscheiden: Die Frage um offene Geschäfte in der Stadt Freiburg am Feiertag Mariä Empfängnis und um eine Stunde verlängerte Öffnungszeiten an zwei Samstagen erhitzte in der Adventszeit die Gemüter.

Bild ae/a

Das sorgte für Schlagzeilen

Zusammenarbeit: Ab dem 1. Januar 2020 bilden die Feuerwehren der Gemeinden Alterswil, Bösingen, Düdingen, Heitenried, Rechthalten, St. Antoni, St. Ursen und Tafers die inter­kommunale Feuerwehr Sense-Nord. Die Verantwortlichen des neuen Feuerwehrverbands, der ein Gebiet von 22 500 Einwohnern abdeckt, unterzeichnen Anfang Oktober eine Vereinbarung.

Verschmutzung: Anfang Oktober reinigt ein 43-jähriger Mann bei Alterswil seine Tanks von den Resten eines Behandlungsmittels für Weizen – das verschmutzte Wasser gelangt über die Kanalisation in den Galterenbach. Der Tafersner Gemeinderat stoppt präventiv die Wasserzufuhr der Quelle Wolgiswil zum Wasserreservoir Rüteli, weil die Quelle nahe dem Galterenbach liegt. Tafers muss bei den Nachbargemeinden Alterswil, Schmitten, Düdingen und Freiburg Wasser beziehen. Am 6. Oktober gibt der Gemeinderat Entwarnung.

Wieder nichts: Der Kanton sucht zum dritten Mal einen Ort für sein Kulturgüterdepot. Nach dem Projekt in Schmitten platzt am 3. Oktober auch jenes in Domdidier. Der Staatsrat gibt die Parzelle frei, damit die Firma Wago ausbauen kann. Sie stellt Hunderte neuer Stellen im Hightech-Bereich in Aussicht.

Referendum: Am 9. Oktober heisst der Grosse Rat eine Verlängerung der samstäglichen Ladenöffnungszeiten bis 17 Uhr – statt wie bisher bis 16  Uhr – gut. Am 21. November ergreifen die SP, die linke Gruppierung SolidaritéS sowie die Gewerkschaften Syna und Unia das Referendum gegen diesen Entscheid.

Generalrat versenkt Abfallreglement: Der Generalrat Murten befindet am 10. Oktober über das neue Abfallreglement. Eine Arbeitsgruppe des Parlaments – in der alle Fraktionen mit je einem Mitglied vertreten waren – hatte das Reglement mitgestaltet und verabschiedet. Doch der Generalrat weist es zurück. Ein Streitpunkt ist die Verrechnung nach Volumen oder Gewicht.

Rekordsommer: Die Freiburger Bergbahnen feiern einen Rekordsommer. Sie verzeichnen gegenüber dem Vorjahr bis zu 50 Prozent mehr Gäste, wie sie am 24. Oktober verkünden. Ausschlaggebend waren das Wetter, das Angebot und der Magic Pass.

Waeber wird SVP-Generalsekretär: Am 27. Oktober wird der SVP-Grossrat Emanuel Waeber aus St. Antoni an der Delegiertenversammlung der SVP Schweiz im zürcherischen Volketswil zum Generalsekretär der Landespartei gewählt.

Provisorium: Die Zähringerbrücke in der Freiburger Altstadt ist umzäunt. Das sorgt für Gesprächsstoff. Die provisorischen Sicherheitsnetze dienen der Suizidprävention. Voraussichtlich im Jahr 2020 saniert die Stadt Freiburg die 94-jährige Brücke. Dann werden die definitiven Netze montiert – horizontal, nicht vertikal wie jetzt beim Provisorium.

Streikerlaubnis: Das Bundesgericht hat entschieden: Der Freiburger Grosse Rat darf dem Spitalpersonal nicht verbieten, die Arbeit niederzulegen. Damit heben die höchsten Richter einen Freiburger Gesetzesartikel auf. Gewerkschaft und SP sind zufrieden.

Verzweiflung: Für die Bahnen von Charmey sieht es bitter aus. An der Gemeindeversammlung vom 19. November lehnen die Stimmbürger eine Steuererhöhung und somit eine weitere Unterstützung für den Betrieb der Bahnen ab. Am 1. Dezember erfolgt dennoch der Saisonstart. Am 10. Dezember stellen die Verantwortlichen einen Rettungsplan vor. Unter anderem wird der Gemeinderat im Januar mit einem neuen Kreditantrag von 250 000 Franken vor die Gemeindeversammlung treten; dieser bedingt keine Steuererhöhung.

Aktionsgruppe lässt nicht locker: Seit Jahren kämpft die Aktionsgruppe Sauberer Murtensee gegen die neue geplante ARA in Muntelier. Am 22. November präsentiert die Ak­tions­gruppe eine neue Idee: Sie will das Abwasser der Regionen Murten und Kerzers in Biel klären und das Abwasser dafür dorthin pumpen.

Geschlossener Rücktritt: Der Grenger Gemeinderat hat genug von den Anschuldigungen des Bürgers Roland Wyler und tritt am 3. Dezember am Ende der Gemeindeversammlung überraschend in corpore zurück.

Engagement gewürdigt: Der Tonverein Bad Bonn in Düdingen erhält den Freiburger Kulturpreis 2018. Damit würdigt der Kanton den Kulturveranstalter für sein jahrelanges Engagement, ein innovatives, originelles und zugleich anspruchsvolles Programm auf die Beine zu stellen und auf diese Weise zu einem der gefragtesten Konzertorte der Schweiz zu werden.

Pensionspreis steigt: Der Pen­sionspreis in den Pflegeheimen des Kantons wird für das Jahr 2019 um zwei auf 105 Franken pro Person und Tag angehoben und in den darauffolgenden Jahren mindestens an die Indexierung angepasst. Das beschliesst der Grosse Rat am 6. November.

Fall Garnier: Der Freiburger Justizrat ernennt den Neuenburger Pierre Aubert zum aus­serordentlichen Staatsanwalt. Er soll Amtsgeheimnisverletzungen in der Affäre Garnier untersuchen, nachdem der Freiburger Generalstaatsanwalt Fabien Gasser in den Ausstand getreten ist.

Landsgemeinde: Über 360 Vertreterinnen und Vertreter aus Landwirtschaft, Natur- und Landschaftschutz, von 230 Gemeinden und fünf Kantonen sowie Grundeigentümer finden sich am 16. November für die «Landsgemeinde Drei-Seen-Land» in Murten ein. Sie gründen einen Verein, um alle Interessen zusammenzubringen. Denn während Landwirte eine dritte Juragewässerkorrektion fordern, sind Umweltverbände für ein Umdenken im Anbau und für mehr Naturflächen.

Keine Zentralisierung: Der Bundesrat beschliesst am 30. November, dass die landwirtschaftliche Forschungsanstalt Agroscope doch nicht in Posieux zentralisiert wird. Er favorisiert einen zentralen Forschungscampus in Posieux, zwei regionale Forschungszentren sowie weitere dezentrale Forschungsstationen.

Steuerreform: Der Grosse Rat genehmigt am 13. Dezember die kantonale Steuerreform. Er sagt Ja zu einem Steuersatz für Unternehmen von 13,72 Prozent statt wie bisher 19,86 Prozent. Das Paket sieht auch so­zia­le Massnahmen für die Bevölkerung und Ausgleichszahlungen für die Gemeinden vor.

Beauregard 8: Am 19. Dezember hebt das Kantonsgericht die Abrissbewilligung für die schützenswerten Häuser an der Beauregardallee 6 und 8 sowie am Richemondweg 5 oberhalb des Bahnhofs Freiburg auf. Der Oberamtmann muss den Detailbebauungsplan von Grund auf prüfen.

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