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«Singen tut einfach gut»

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Was ein paar Sangesfreudige vor gut 20 Jahren dazu motiviert hat, einen Chor zu gründen, gilt auch heute noch: Die Freude am Singen vereint die rund 40 Frauen und Männer des Chores Alegria. Der Name, der auf Deutsch «Freude» bedeutet, unterstreicht dies bestens. «Am Anfang war eigentlich nur klar, dass es kein Chor für klassische Musik wird», sagt Karin Schafer, die fast von Beginn weg dabei war und die Jubiläumsfeierlichkeiten koordiniert. «Wir wollten einfach zusammen singen.»

Zielstrebiger Dirigent

Der Chor, der seit 2003 von Christian Stübi dirigiert wird, hat mittlerweile etwa 400 Lieder im Repertoire. Das Spektrum reicht von Schlager über Pop bis zu kirchlichen Liedern, Heimat- und Volksliedern sowie Songs aus anderen Ländern. Die Vorschläge für neue Werke kommen meist vom Dirigenten, der dem Chor viel zutraut, wie Vereinspräsidentin Theresia Riedo erklärt: «Er ist sehr geduldig und zielstrebig und hat ein grosses Talent, uns auch die schwierigsten Stücke beizubringen.» Manchmal forderten seine Vorschläge den Chor zwar ziemlich heraus, «aber seine Einschätzung unserer Fähigkeiten stimmt eigentlich immer sehr genau», sagt Karin Schafer. Theresia Riedo schätzt vor allem auch die ruhige Art und stets gute Laune von Christian Stübi. Das Ziel sei, gute Lieder zu singen und Neues zu lernen. «Der Chor hat sich im Verlaufe der Jahre gesanglich weiterentwickelt», ist sie überzeugt.

Im Chor willkommen

Der Chor trifft sich jeweils am Mittwochabend zur Probe im Primarschulhaus Tafers. Die Mitglieder kommen von überall her aus ganz Deutschfreiburg. «Es ist das wöchentliche Zusammensein und die gegenseitige Wertschätzung, die mir viel bedeuten», erklärt Karin Schafer ihre Motivation. Bei all dem Zeitdruck und Stress im Arbeitsalltag sei es die beste Möglichkeit, um herunterzukommen. «Egal, was jemand erlebt hat und welchen sozialen Hintergrund er hat, im Chor fühlt man sich willkommen. Singen tut einfach gut.» Der grosse Zusammenhalt zeigt sich auch durch die relativ wenigen Wechsel; sieben Mitglieder aus der Anfangszeit sind immer noch dabei.

Unter den 40 Mitgliedern zwischen 30 und 70 Jahren sind nur elf Männer. An Nachwuchs mangle es dem Chor nicht, sagt Theresia Riedo. «Es fehlen uns aber Tenöre und Soprane.» Interessierte können unverbindlich bei einer Schnupperprobe dabei sein.

Neben dem Jahreskonzert, das der Chor mal im Frühling und mal im Herbst durchführt, tritt er auch an privaten Feierlichkeiten wie Hochzeiten, Geschäftseröffnungen und Geburtstagen auf. Ein jährlicher Auftritt ist fest im Plan, nämlich das Konzert mit der Musikgesellschaft Bern-Bümpliz in der Kirche Murten. Diese Zusammenarbeit hat sich 2008 ergeben und die Kontakte werden seither gerne gepflegt.

Sogar auf Schwedisch

Für die Jubiläumskonzerte haben die Sängerinnen und Sänger einige Stücke aus ihrem Repertoire aufgefrischt. «Wir blicken musikalisch zurück, bringen aber auch Neues–eine gute Mischung», erklärt Karin Schafer. Der Chor singt Lieder auf Deutsch, Italienisch, Spanisch, Englisch, in Dialekt und Latein und sogar auf Schwedisch. «Wir haben jemanden gefunden, der wusste, wie man die schwedischen Wörter richtig ausspricht», erklärt Theresia Riedo mit einem Lachen. Etwas Aufregung sei schon zu spüren, sagt sie, vor allem bei den schwierigen Stücken. Es hat sich in den letz- ten Jahren so eingependelt, dass die Stücke in der Phase des Einstudierens auf Band aufgenommen werden, damit jeder Sänger und jede Sängerin zu Hause weiterüben kann. Die beiden freuen sich auf das Konzert. «Das gibt uns auch eine Bestätigung unse- rer Probearbeit», so die Vereinspräsidentin.

Vorschau

Zwei Konzerte in Tafers

Alegria feiert das Chorjubiläum am Samstag und Sonntag in Tafers. Die dortige Aula der Orientierungsschule sei ein bevorzugter Aufführungsort, wie Karin Schafer sagt. Der Konzertraum sei technisch bestens eingerichtet. «Und Tafers ist sozusagen die Heimat des Chors.»im

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