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Sinnvoller Einsatz

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Sinnvoller Einsatz

WK der Zivilschutzorganisation Hesasch

Hecken schneiden, alte Wasserreservoire räumen, einen Spielplatz sanieren und Schutzräume kontrollieren – rund 70 Personen der gemeinsamen Zivilschutzorganisation sind in diesen Tagen in Schmitten, Heitenried und St. Antoni im Einsatz.

Von IMELDA RUFFIEUX

Unter der Bezeichnung «Hesasch» ist seit einigen Jahren der Zivilschutz der Gemeinden Schmitten, Heitenried und St. Antoni organisiert. Für den diesjährigen Einsatz hat sich die rund 70-köpfige Truppe in mehrere Untergruppen aufgeteilt, um möglichst viele verschiedene Einsätze erledigen zu können. Die kantonalen Ämter haben der Hesasch 200 Manntage bewilligt.

Die Gemeinden können Wünsche für die Einsätze des Zivilschutz-WK anmelden; entscheidend ist, dass die Arbeiten im Dienste der Öffentlichkeit stehen.

Abbruch von Betonwidern

Zwei Gruppen sind in Menzishaus bei Schmitten damit beschäftigt, zwei rund 60 Jahre alte Wasserpumpstationen abzumontieren. Die Betonwider sind seit kurzem nicht mehr in Betrieb, weil das Wasser über eine neues Netz geleitet wird. Mit Presslufthämmern werden die beiden Häuschen abgetragen, so dass das Land später wieder rekultiviert werden kann.

Heckenpflege in St. Antoni

Der Einsatz in St. Antoni steht ganz im Zeichen der Heckenpflege. Die Zivilschutz-Gruppe hat in den Weilern Obermonten, Steinberg, Schleif, Winterlingen, Menzishaus, Stockera, Bächlisbrunnen, Löchli und Balbertsmatt mehrere Kilometer Hecken entlang der Strassen geschnitten, gestutzt und gesäubert. Diese Massnahme dient vor allem auch der Sicherheit, denn einige Strassen – wie im Löchli, wo der Jakobsweg durchführt, – sind beliebte Wanderwege.

Der Einsatz geschieht hier in enger Zusammenarbeit mit der gemeinde-eigenen Arbeits-Equipe. Die Zusammenarbeit mit den Gemeindebehörden klappe sehr gut, bestätigt ZSO-Chef Martin Kernen.

In Heitenried ist der Zivilschutz auf dem Spielplatz beim Schulhaus im Einsatz. Ein rund 80 Quadratmeter grosser Fussballplatz wird saniert. Dazu wurde der alte Rasen entfernt, indem ein etwa neun Zentimeter tiefer Aushub vorgenommen wurde. Danach ist ein Kieskoffer eingebaut und verdichtet worden. Später wird auf diesem Feld dann ein neuer Rasenteppich aufgelegt und befestigt.

Erschwert wurden hier die Arbeiten dadurch, dass der Platz maschinell nicht direkt erreichbar ist: Aushub- und Füllmaterial mussten mühsam Eimer für Eimer über die Treppen der Spielplatz-Arena transportiert werden.

Kontrolle der Schutzräume

Einige der Zivilschutz-Mitglieder nehmen in diesem viertägigen Einsatz die Kontrolle der rund 230 Schutzräume in diesen drei Gemeinden vor. Der Besuch wurde den privaten Haushaltbesitzern vorgängig angekündigt. Kontrolliert werden vor allem die Funktionalität der Räume, die Panzertüren und -deckel, die Vorfiltergehäuse, die Überdruckventile, die Notausstiege und Fluchtröhren sowie die Selbstbefreiungseinrichtung.

Zivilschutzchef Martin Kernen legt Wert darauf, dass kleinere Schäden direkt und für den Hausbesitzer kostenlos behoben werden. So können spätere grössere Reparaturen mit Kostenfolge verhindert werden.

Einsätze auch in Zukunft möglich?

Martin Kernen bescheinigt der Zivilschutztruppe eine grosse Motivation. Wenn die Männer sinnvolle Arbeit verrichten können, seien sie sehr motiviert – auch wenn das Wetter wie am Mittwoch nicht mitspiele. Er hofft, dass auch nach der Restrukturierung solche Einsätze im Dienste der Öffentlichkeit möglich sind. Er befürchtet allerdings, dass diese mit der Umsetzung des neuen Leitbilds drastisch reduziert werden, da wesentlich weniger Männer zur Verfügung stehen.

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