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Sitzverteilung unverändert

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Die Bisherigen haben es durchwegs geschafft

Autor: Von WALTER BUCHS

Mit grosser Spannung waren die Ergebnisse der Nationalratswahlen auch im Kanton Freiburg erwartet worden. Das Ergebnis weist Stabilität auf der ganzen Linie aus. Doch so klar war die Ausgangslage keineswegs. Der letzte Sitz wechselt im Kanton Freiburg des Öftern. Diesmal ist er, wie bereits vor vier Jahren, wieder der FDP zugekommen.

Kleinere Verschiebungen

Bei den Parteistimmen sind die Verschiebungen viel kleiner ausgefallen als vor vier Jahren. Eine Ausnahme bildet da lediglich die CSP. Ihr Wähleranteil blieb vor vier Jahren praktisch stabil. Im Sog der kantonalen Wahlen 2006 ist er jetzt von 10,5 auf 7,1 Prozentpunkte geschmolzen. Trotzdem konnte Hugo Fasel seinen Sitz wieder ins Trockene bringen, dies dank Listen(unter)verbindungen.Bei den anderen Parteien halten sich die Veränderungen in Grenzen. Bemerkenswert ist allerdings, dass die FDP dank einer guten Liste zum ersten Male seit 1979 zulegen konnte. Sie konnte den Wähleranteil von 12,8 auf 13,8 Prozent steigern. So konnte nach dem Rücktritt von Jean-Paul Glasson der vakante Sitz ohne grosse Probleme gerettet werden. Parteiintern machte dann Jacques Bourgeois das Rennen mit klarem Vorsprung auf den von vielen als geheimen Favoriten gehandelten Jean-Claude Cornu. Mit dem Direktor des Schweizerischen Bauernverbandes haben die Freiburger Landwirte nun wieder einen Vertreter in Bern.Nochmals leicht zugelegt hat die SVP, nämlich von 21,4 auf 22,0 Prozent. Ohne potenten Allianzpartner reichte dies aber für den angestrebten zweiten Sitz nicht und die Linke hatte damit ihre drei Sitze wie gehofft und angestrebt wieder im Trockenen.Tatsächlich hat auch die SP sich ganz leicht verbessern können, nämlich von 21,5 auf 21,6 Prozent. Zählt man die Jungsozialisten hinzu, beträgt die Steigerung 1,2 Prozentpunkte. Für viele etwas unter den Erwartungen bleiben die Grünen mit einem leichten Zuwachs um 0,4 Prozentpunkte auf 4,4 Prozent. Auch hier hat die Liste der Jungen das Ergebnis gerettet, erzielten sie doch auf Anhieb einen Wähleranteil von 1,9 Prozent.Nachdem die CVP vor vier Jahren regelrecht eingebrochen war, konnte die CVP ihren Besitzstand als wählerstärkste Partei im Kanton mehr oder weniger halten und kommt auf 24,8 Prozent. Damit konnten die beiden Sitze – auch dank der Listenverbindung mit der FDP – ohne grosse Sorgen gesichert werden.Wie vor vier Jahren hat die CVP-Nationalrätin Thérèse Meyer-Kaelin erneut ein Spitzenergebnis erzielt und kommt auf über 31000 Stimmen. Sie bleibt die einzige Freiburgerin in Bundesbern. Auf den zweiten Platz kommt nicht unerwartet der SP-Vertreter Christian Levrat, nachdem er vor vier Jahren als Neuling noch mit Platz fünf Vorlieb nehmen musste. Einen Sprung nach vorne hat auch der SVP-Nationalrat Jean-François Rime gemacht, nämlich vom sechsten auf den dritten Platz. Hingegen haben Dominique de Buman und Hugo Fasel einen Platz eingebüsst. Die Stimmbeteiligung im Kanton Freiburg betrug 47,95 Prozent.

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