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Skarabäen-Sammlung in Buchform

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Während Jahrzehnten hat der Freiburger Theologe, Religionswissenschaftler und Ägyptologe Othmar Keel bei israelischen und arabischen Antikenhändlern, vor allem in Jerusalem, Skarabäen und andere Siegelamulette gesucht und gekauft. Über 700 Stück hat er zwischen 1975 und 2012 erworben. Diese Skarabäen ergänzten die Sammlung aus über 6000 Skarabäen, die 1983 in den Besitz der Universität Freiburg gelangten und als Teil der Sammlung Bibel und Orient die Basis des heutigen Bibel- und Orientmuseums bildeten. Othmar Keel war von 1969 bis 2002 Professor für Altes Testament und Biblische Umwelt an der Universität Freiburg. Im Auftrag der Israel Antiquities Authority veröffentlichte er damals eine Publikation mit 8000  Skarabäen und verwandten Siegelamuletten aus kontrollierten, wissenschaftlichen Ausgrabungen. Er habe aber gewusst, dass viel mehr Siegel aus illegalen Grabungen stammten, und darum regelmässig bei Händlern nach solchen Stücken gesucht, um sie der wissenschaftlichen Öffentlichkeit zugänglich zu machen, so Keel. Von den rund 730 Objekten, die er so über die Jahre zusammentrug, hat er nun 700 im Buch «700 Skarabäen und Verwandtes aus Palästina/Israel – Die Sammlung Keel» veröffentlicht. Der 320 Seiten starke Band ist im belgischen Peeters-Verlag erschienen.

Von den 700 präsentierten Objekten stammen etwa 400 aus der Mittleren Bronzezeit (ca. 1700–1500 v. Chr.). «Damals gab es in Kanaan, dem heutigen Palästina/Israel, eine bedeutende, qualitativ hochstehende und ikonografisch originelle Skarabäenproduktion», erklärt Othmar Keel. Der neue Band bereichere damit die einschlägige Literatur, denn die meisten bekannten Skarabäen stammten aus Ägypten.

cs

 

Das Buch ist beim Wissenschafts-Verlag Peeters, Leuven, erhältlich, auch als Gratis-Download: www.peeters-leuven.be

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