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Skater zeigen Tricks auf hohem Niveau

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An den Spielen in Tokio 2020 wird Skateboarding zum ersten Mal olympisch. Unter diesem Motto fand am Samstag in Murten der alljährliche Skaterwettbewerb des Skate Clubs Region Murten statt. Wobei das Motto leicht ironisch gemeint ist: «Skaten hat etwas Rebellisches», sagt Simon Maurer vom Skate Club Murten. «Da passt das Durchorganisierte und Kommerzielle der Olympischen Spiele eigentlich gar nicht dazu.»

Skaten sei inzwischen ein riesiges Geschäft, «das haben auch die grossen Marken gemerkt». Es sei ein zweischneidiges Schwert. «Einerseits ist es gut, dass Skaten als Sport anerkannt und damit auch mehr unterstützt wird». Andererseits sei es eben gerade der Reiz des Skatens, dass es ein Sport ohne Regeln ist. «Es geht um Freiheit und Spass.»

Simon Maurer skatet seit knapp 30 Jahren, wie einige seiner Murtner Skaterfreunde. Um zu erklären, was Skaten für ihn bedeutet, bedient er sich eines bekannten Ausdrucks: «Die Bretter, die die Welt bedeuten.» Das gelte nicht nur für das Theater, sondern eben auch für das Skaten.

«Skater wollen nicht in eine Schublade gepresst werden», sagt ein 43-jähriger Murtner Skater, der anonym bleiben will. Auch er gehört zu der Murtner Gruppe, die sich seit rund 30 Jahren regelmässig zum Skaten trifft. «Wir sind früher oft verjagt worden», erzählt er. Das sei heute aber besser geworden. Mit den Olympischen Spielen 2020 erhoffe er sich, dass es mehr Unterstützung für Skateparks gibt. «Wir träumen von einem grösseren Skatepark in Murten.»

Projekt in der Pipeline

Den Skatepark in Murten gibt es seit 13 Jahren. «Es war ein langer Kampf, bis wir ihn erhalten haben», erzählt Simon Maurer. Früher habe sich der Treffpunkt der Skater hinter der Migros befunden. «Ab 2000 gab es einen Hype.» Die Firma Saia und die Stadt Murten hätten den heutigen Skatepark unterstützt. Nun sei er in die Jahre gekommen. «Wir haben von der Gemeinde den Zuspruch für einen neuen Skatepark mit einem Bowl erhalten.» Dieser solle sich dereinst auf der anderen Seite des Prehl-Schulhauses befinden. «Wir sind nun daran, das Projekt auszuarbeiten.»

«Skaten ist mein Leben», sagt Adrian Scherzinger. Der Murtner Filmemacher skatet ebenfalls seit rund 30 Jahren, «ich habe mit sechs Jahren damit begonnen». Skaten erfordere Geschicklichkeit und sei nicht ungefährlich: «Man darf Skaten nicht unterschätzen. Aber du lernst keine Tricks, wenn du nicht auch umfallen kannst.» Mädchen seien bei den Skatern deutlich in der Minderheit. «Eine Brasilianerin im Teenageralter ist im Moment aber die Beste der Welt.»

Den Wettbewerb gewann ein Berner, auf ihn folgen zwei Murtner. «Das Niveau war hoch», freut sich Maurer.

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