Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Skeleton: Cédric Tamanis grosse Enttäuschung

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Skeleton: Cédric Tamanis
grosse Enttäuschung

Mit dem 29. Rang unter 35 Piloten erlebte Cédric Tamani am Skeleton-Weltcup von Sigulda (Lett) eine grosse Enttäuschung.

Von GUIDO BIELMANN

Auf Grund seines schlechten Abschneidens lässt Cédric Tamani den Weltcup von Altenberg am übernächsten Wochenende aus. Ob er an der WM in Königsee (De) starten kann, ist noch ungewiss.

Cédric Tamani lief es in Sigulda von Anfang an nicht. Anfangs Woche hatte er Nackenprobleme und musste so einige Trainingsfahrten auslassen. Am zweiten Trainingstag am Mittwoch erlitt er dann einen Sturz, bei welchem sein Schlitten leichte Bruchdefekte davontrug. Mit dem behelfsmässig reparierten Schlitten fuhr Tamani weitere Trainingsfahrten: «Es lief dann nicht mehr rund. Nicht dass ich nach dem Sturz Angst hatte, aber ich war etwas verkrampft. Dazu hatte ich bis zum Rennen nur noch ein Training für Korrekturen, das reichte bei weitem nicht.»
Am Samstagmorgen erbrach Tamani; ob es wegen des Essens oder der Nervosität war, mochte er nicht eruieren. Jedenfalls hatte er am Start des ersten Laufes Schwindelgefühle, und dennoch gelang ihm der Start sehr gut mit nur zwei Zehnteln Rückstand – im Gegensatz zu den mindestens drei Zehnteln im Vorjahr: «Aber danach war der Pfupf völlig draussen. Ich konnte mich nicht auf den Wettkampf einstellen.» Dazu stellten sich ein weiteres Mal Tamanis Probleme mit der neuen Position (Hände an der Seite und nicht unter dem Bauch) ein.

Die Sache mit dem Griff

Diese Woche trainiert Cédric Tamani in St. Moritz: «Ich ziehe St. Moritz Altenberg vor, weil ich die Bahn viel besser kenne, denn ich muss den Schlitten neu justieren.» Ob er dann für die WM berücksichtigt wird, weiss er noch nicht. Dies scheint für ihn sowieso eher sekundär, denn seine Gedanken kreisen bereits um die Planung fürs nächste Jahr, und dazu gehört der Kauf eines neuen Schlittens. Bis 6000 Franken muss er dafür hinblättern. «Der jetzige Schlitten hat mir nie richtig gepasst, ich fühlte mich nie ganz wohl.» Ausserdem will er für das nächste Jahr die Griffe so verändern, dass sie ihm besser in sein Positionskonzept passen: «Ich lege die Hände so an, dass sie noch am Limit des Reglementes sind.» Mit den Händen ganz an den Körperflanken kam er nämlich nie zurecht; er tendiert dazu, sie leicht unter den Bauch zu legen. Bleibt zu hoffen, dass diese reglementarische Gratwanderung Tamani in der olympischen Saison 2004 (Turin) nicht zum Verhängnis werden wird.

Sigulda (Lett). Weltcup. Männer. Schlussklassement (2. Läufe): 1. Tomass Dukurs (Lett) 1:49,71. 2. Frank Kleber (De) 0,01 zurück. 3. Kazuhiro Koshi (Jap) 0,02. 4. Duff Gibson (Ka) 0,13. 5. Martin Rettl (Ö) 0,19. 6. Jeff Pain (Ka) 0,20. – Ferner (nicht für den 2. Lauf qualifiziert): 27. Pascal Oswald (Sz). 29. Cédric Tamani (Sz). 30. Stefan Mörker (Sz). – WC-Stand (4/5): 1. Kristan Bromley (Gb) 179 Punkte. 2. Gibson 155. 3. Kleber 136. – Ferner: 19. Gregor Stähli (Sz) 45. 23. Tamani 36. 39. Oswald 4. 40. Mörker 4.

Meistgelesen

Mehr zum Thema