Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Skifahren als Lebensschule

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Es ist Samstagmittag, ein Nachwuchsskifahrer nach dem anderen flitzt die Riggisalp hinunter. Im Hintergrund thront weiss glitzernd die Kaiseregg. Vom leichten Schneefall lassen sich die Teilnehmer des Kids Cup nicht stören. Wendig und schnell nehmen die Kinder die Kurven der «Grünen», wie die Piste im idyllischen Skigebiet genannt wird. Dabei wirken sie auf der Riesenslalompiste erstaunlich routiniert. Am Rennen überwinden sie rund 200 Höhenmeter, von 1262 auf 1061 Meter über Meer.

Den ersten Lauf haben die über 200 Nachwuchssportler schon am Morgen absolviert, nun ist der zweite Lauf in vollem Gange. Gerade steht die Kategorie Mini 2008/09 in den Startlöchern. «Mit der Nummer 90 begrüssen wir Ron Rauber vom Skiclub Schwarzsee im Ziel. Seine Zeit: 1:01:85 Minuten», sagt der Kommentator über Lautsprecher. Im Ziel werden die Kinder bereits von ihren Verwandten erwartet. Ron ist zufrieden. «Ich war schneller als im ersten Lauf», sagt er zu den FN. Beim Kids Cup hat er schon mehrmals mitgemacht. Der Neunjährige steht schon seit frühestem Kindesalter auf den Skiern. «Er hat schon als Dreijähriger in unserem Garten geübt», sagt seine Cousine Melanie Loetscher und zeigt auf ihr Haus am Hang vis-à-vis. Skifahren ist Rons Lieblingssportart. Im Sommer spielt er Fussball oder er geht biken. «Am Skifahren gefallen mir die Geschwindigkeit und das Tore-Fahren», sagt der Junge aus Brünisried. Auch sein achtjähriger Bruder Fyn macht beim Kids Cup mit, zum zweiten Mal. Noch ist er in seiner Kategorie Schlümpfe 2010/11 weit vorne: «Vielleicht erreiche ich den dritten oder vierten Rang.» Es gefalle ihm, sich im Wettbewerb zu messen. Besonders schwierig sei es aber, wenn ein bestimmter Junge mitmache. «Er ist immer so schnell», sagt er über den Mitstreiter.

Schweizweit einzigartig

Die achtjährige Nayana Gut aus Düdingen hat bereits Gewissheit, dass sie auf dem Siegerpodest stehen wird: Sie hat das Rennen in ihrer Kategorie Schlumpfinchen 2010/11 gewonnen. Wie ihre berühmte Namensvetterin, die Tessiner Skirennfahrerin Lara Gut-Behrami, strahlt Nayana übers ganze Gesicht. Das viele Trainieren hat sich gelohnt: Bis zu dreimal pro Woche geht das Mädchen, das auch eine begeisterte Geräteturnerin ist, auf die Piste: zweimal mit dem Skiclub Schwarzsee, zum Beispiel am Mittwochnachmittag, Donnerstagabend oder am Wochenende. Ebenfalls geht sie privat skifahren. «Wir sind eine richtige Skifamilie», sagt ihre Mutter Andrea Gut, und lacht. Nayana stand mit zwei Jahren zum ersten Mal auf den Skiern.

«Wir sagten damals, wenn sie es selber möchte, dürfe sie es ausprobieren.» Den Skisport sieht Andrea Gut auch als eine Art Lebensschule: «Er fördert die Selbstständigkeit und das Durchhaltevermögen. Man lernt, sich zu überwinden, etwa wenn es kalt ist.» Das Draussensein sei etwas Positives: «Es tut gut, in der Natur zu sein und Sport zu treiben.»

Zum 22. Mal hat der Skiclub Schwarzsee am Samstag einen Riesenslalom im Freiburger Kindercup organisiert. Es ist der einzige Cup dieser Art in der Schweiz; die jüngsten Teilnehmer haben Jahrgang 2011. Rund ein Dutzend Clubs des Freiburger Skiverbandes haben sich anmeldet. «Der Kids Cup ist natürlich die erste Stufe für Kinder, um überhaupt an einem solchen Skiwettbewerb anzutreten», sagt Stéphane Gaillard, Präsident des Freiburger Ski- und Snowboardverbands. «Vor allem soll die Teilnahme aber Freude machen.» Die Anzahl Anmeldungen sei über lange Zeit stabil geblieben. Unfälle habe es auch keine gegeben. Zu gewinnen gibt es traditionell einen eigens für das Rennen ­designten Preis in Form einer Schneeflocke. Gestaltet hat ihn Frank Bapst, langjähriger Skirennfahrer und Ehrenmitglied im Skiclub Schwarzsee. Ebenfalls werden die Gewinner mit von Sponsoren gestifteten Präsenten belohnt. «Wir legen Wert auf schöne Preise», sagt Präsident Mike Schrag. Leer ausgehen müsse zudem niemand: «Jeder und jede Startende erhält eine Stirnlampe als Geschenk.» Das Kids-Cup-Rennen in Schwarzsee findet jedes Jahr statt, immer am Samstag. Am Sonntag zeigen dann Erwachsene am Freiburger Cup, wie schnell sie ihre Rennstrecke bewältigen können.

Rubrik

Lokaltermin

Unter der Rubrik «Lokal­termin» besuchen die FN regelmässig einen der vielen Breitensportanlässe in der Region.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema