Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Snells Siegestor in der 58. Minute

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: kurt ming

Die Reaktion auf die Startpleite in Ambri liess nicht lange auf sich warten. Gegen ein kompaktes Davos gelang den Freiburgern ein knapper Sieg, der die ersten drei Zähler einbringt. Für den Davoser Rizzi war die späte Niederlage bitter, aber der Gegner habe den Sieg nicht gestohlen. Immer wenn im Eishockey am Ende nur ein Tor die Teams trennt, ist auch eine Prise Glück dabei. Aber das hungrigere Gottéron verdiente sich die Punkte mit einer disziplinierten Leistung.

«Das Team hat Charakter gezeigt»

Einer der Baumeister des Erfolges war Marc Chouinard, der sich schon in einer beachtenswerten Frühform befindet. Zusammen mit der kampfstarken Flügelzange Botter/Neuenschwander nahm er den Davoser Paradesturm um den omnipräsenten Captain Reto von Arx aus dem Spiel. «Wir traten heute abend wie letzte Saison in den Playoffs als Team auf und haben in den entscheidenden Phasen des Spiels Charakter gezeigt. Wichtig war das erste Tor des jungen vierten Sturms, und hinten hat unser Goalie gut gehalten. Am Schluss hatten wir auch ein bisschen Glück. Aber dies muss man sich eben auch verdienen.» Der Francokanadier glaubt, dass sein Team mit den neuen Spielern noch konkurrenzfähiger sei als letzte Saison. Der entscheidende Faktor im Vergleich zum Spiel in Ambri sei die defensive Disziplin gegen ein offensiv starkes Davos gewesen. «Jeder hat heute wieder seine persönliche Verantwortung übernommen, und nur so können wir in dieser ausgeglichenen Liga bestehen.»

Ein ebenfalls viel freundlicheres Gesicht als am Vorabend in Ambri zeigte verständlicherweise Trainer Serge Pelletier nach den 60 heissumkämpften Minuten. Dass man gleich das erste Heimspiel gegen einen Meisterschaftsfavoriten für sich entscheiden konnte, würde sich für die Saison sicher positiv auswirken. Noch habe bei seinem Team nicht alles geklappt, aber gegenüber dem Startspiel sei zumindest im defensiven Bereich eine Verbesserung zu sehen gewesen. Und den starken Auftritt seines Nachwuchsblocks hat der gewiefte Taktiker natürlich mit Freude zur Kenntnis genommen. «Wenn wir uns allerdings auf einem Playoff-Platz festsetzen wollen, müssen wir noch ausgeglichener auftreten.» Auf die erste Wochenendbilanz angesprochen, sagte Pelletier, dass ihm natürlich lieber fünf oder sechs Punkte gewesen wären, aber dass man auf der Leistung gegen Davos aufbauen könnte. Schon morgen kann der HCF ja in Biel die fehlenden Punkte aus Ambri vielleicht wieder hereinholen. Ein «Selbstläufer» sei der Match gegen den Aufsteiger allerdings nicht: «Lausanne und Basel haben in den letzten Jahren gezeigt, dass Aufsteigerteams im ersten Jahr immer mit viel Elan spielen.» Dies mussten übrigens am Samstag auch die Lakers in Biel erfahren. Also ein Warnschuss für die Freiburger zur richtigen Zeit.

Starker vierter Block

Zu den Pluspunkten beim HCF gehörte sicher Goalie Caron – der nach dem Spiel mit dem Sohn auf den Armen die Ovationen der zufriedenen Fans entgegennehmen durfte – und auch die Verteidiger Ngoy und Heins. Vorne ging mit der Rückkehr von Julien Sprunger der Nati-Flügel erzielte beim 2:2 ein wichtiges, aber umstrittenes Tor (war der Puck wirklich hinter der Linie?) – vom Bykow-Sturm mehr Wirkung aus. Und wie bereits erwähnt, ersetzte das junge einheimische Duo Bielmann/Lauper die verletzten Oldies Vauclair und Montandon zumindest in diesem Spiel bestens. Potential nach oben gibt es allerdings in der neuformierten Linie um Center Jeannin und beim wiederum enttäuschenden Mowers (unnötige Zehnminutenstrafe). Und auch das Powerplay mit Jeannin als zusätzlicher Verteidiger ist noch alles andere als eine schnittige Waffe. Aber die Saison hat je eben erst begonnen.

Meistgelesen

Mehr zum Thema