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«So ein Auftritt ist wie ein Dessert»

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Die Musikerinnen und Musiker des Freiburger Blasorchesters werden für die beiden Konzerte vom Samstag in Freiburg und vom Sonntag im Podium von Isabelle Ruf-Weber dirigiert. Ein Merkmal dieses Ensembles ist es, dass es Profimusiker und begabte Amateure vereint und jeweils jungen Musikern die Gelegenheit gibt, mit einem Solo ihr Können unter Beweis zu stellen.

 Diese Ehre fällt für die beiden aktuellen Konzerte dem Trompeter Matthias Lehmann zu. Durch seinen Vater ist er früh mit Musik in Berührung gekommen. «Ich spiele Trompete, seit ich fünf Jahre alt bin», sagt der 38-Jährige aus St. Antoni. Mit acht wurde er Mitglied der Jugendmusik und später der Musikgesellschaft St. Antoni. Man müsse ein gutes musikalisches Gehör haben, sagt er auf die Frage, was es brauche, um ein hochwertiger Trompeter zu sein. «Ich sage immer, man muss ein guter Sänger sein, um das Instrument einwandfrei zu beherrschen.» Die hohen Töne zu spielen sei das Schwierigste. Als physische Vorausetzung hilft es, schmale Lippen zu haben.

Lehr- und Konzertdiplom

Matthias Lehmann hat eigentlich Maurer gelernt und fast 15 Jahre auf dem Bau gearbeitet. Erst mit 24 hat er den Schritt Richtung Profimusiker gewagt und sich damit einen Traum erfüllt. Vor einem Jahr schloss er mit dem Master in Interpretation und Direktion für Blasorchester ab. «Ich habe es nie bedauert, diesen Weg eingeschlagen zu haben», sagt er. Er sei zwar gerne Maurer gewesen, jetzt aber auch sehr glücklich im neuen Beruf. Heute erteilt er Trompetenschülern Konsi-Unterricht. Er spielt zudem in der Concordia, in verschiedenen Brassformationen und dirigiert die Musikgesellschaft Gurmels.

Sein Solo «Leader, Lieder» von Dana Wilson dauert etwa 20 Minuten. Zusätzliche Probezeit sei zum Schluss nötig gewesen, weil sich Matthias Lehmann vorgenommen hat, das anspruchsvolle Werk auswendig zu spielen. «Es ist ein Stück mit modernen Rhythmen», beschreibt er es. Der Solist trete in Dialog mit dem Orchester oder anderen Instrumenten. «Ich gebe ein Thema vor und die anderen spielen es nach.» Das gebe einen witzigen Wechsel und sei sehr vielfältig. «Die Musiker spielen es gerne.»

Orchester: Anspruchsvolle Gastdirigentin

D ie Konzerte des Freiburger Blasorchesters stehen unter der Leitung von Gastdirigentin Isabelle Ruf-Weber. Sie leitet derzeit drei grosse Ensembles, unter anderem die Landwehr Freiburg. Die renommierte Musikerin hat zusammen mit den rund 50 Mitgliedern des Freiburger Blasorchesters ein interessantes Programm einstudiert. «Fantastisch», so Matthias Lehmann zur Zusammenarbeit mit ihr. Sie sei ehrgeizig und anspruchsvoll, habe eine sehr kompetente, aber auch lockere Art. Neben dem Stück von Dana Wilson steht auch die «Emerald Suite» von Dwayne Milburne, «Radiant Joy» von Steven Bryant sowie «Gilgamesh», eine Sinfonie von Bert Appermont auf dem Programm. im

Aula der Pädagogischen Hochschule, Freiburg, Sa., 29. September, 20 Uhr; Podium Düdingen, So., 30. September, 17 Uhr.

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