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So kam es zum Ersten Weltkrieg

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Spielt das Wetter in den Ferien nicht mit, stört das André Blattmann nicht. «So habe ich Zeit zum Lesen, und in den Ferien kann ich lesen, was ich will.» Nach den Ferien bestimmt wieder der berufliche Alltag den Lesestoff des Chefs der Schweizer Armee. Diesen Sommer hat er sich Zeit für Kulturelles genommen: Er war auch bei den Freilichtspielen «1476» und «Gilberte de Courgenay» sowie beim Orange Cinéma in Bern.

Blattmann hat diesen Sommer drei Wochen Ferien genommen, unterbrochen einzig durch einen Bürotag, als sein Chef Ueli Maurer von den Ferien zurückkam, und durch einen Auftritt als 1.-August-Festredner. Ansonsten ist Blattmann zuhause geblieben: «Wenn man an einem so schönen Ort wie dem Mont Vully daheim ist, muss man nicht verreisen.» Er habe da ein Liege-Kanapee, auf dem es sich bequem lesen lasse. Diesen Sommer hat sich Blattmann ein 700-seitiges Werk zu Gemüte geführt: «Die Schlafwandler» des Australiers Christopher Clark. Das Buch beschäftigt sich mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Blattmann sieht darin einen starken Bezug zur Aktualität. Nicht nur der Zeitpunkt genau 100 Jahre nach Kriegsausbruch, sondern auch Inhaltliches macht ihn nachdenklich: «Noch 14 Tage vor Kriegsbeginn hatte der Schweizer Botschafter in Berlin den deutschen Unterstaatssekretär Zimmermann zitiert, der sagte, es passiere nichts. Und dann brach der Krieg überhaupt nicht da aus, wo man es erwartet hatte.»

Militärhistorische Lektüre begleitet den Korpskommandanten seit seinem Studium an der Militärakademie der ETH Zürich. Damals verfasste er eine Abschlussarbeit zum Thema «Der Westfeldzug der Deutschen vom 10. bis 15. Mai 1940 aus holländischer Sicht». Auf seiner To-read-Liste steht auch ein mehrteiliges Werk über die Geschichte des Schweizer Generalstabs.

Zwischendurch darf es für den Armeechef auch leichtere Lektüre sein: etwa Bücher von Eleanor Hibbert, vor allem jene, die sie unter dem Pseudonym Victoria Holt schrieb. «Topaktuell» ist für Blattmann auch «Blackout» von Marc Elsberg. Auf über 700 Seiten beschreibt der Autor, was sich in den zwei Wochen nach einem grossflächigen Stromausfall in Europa abspielt. uh

 Buchtipp: Marc Elsberg: «Blackout», Blanvalet-Verlag, München, 2012.

Ferienzeit ist auchLesezeit. Diesen Sommer über erzählen uns prominente Freiburgerinnen und Freiburger, was sie in den Ferien gerne lesen.

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