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«So nicht!»: Rücktritt in Gurwolf

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Gurwolf Die Auberge Communale von Gurwolf hat eine wechselvolle Geschichte: Die Pächter wechselten mehrfach innert kurzer Zeit. Letztmals warf ein Wirt im Frühling 2009 nach kaum anderthalb Monaten das Handtuch. Konfliktpunkt waren jeweils die Heizkosten und andere Mängel an der Infrastruktur. In der Folge überschritt der Gemeinderat das Budget für den Unterhalt der gemeindeeigenen Liegenschaften um 50 000 Franken – unter anderem für die Sanierung der Auberge Communale.

Dies führte an der letzten Gemeindeversammlung im Mai 2009 zu grossen Diskussionen. Dem Gemeinderat wurde Naivität und überhastetes Vorgehen bei der Wahl der Pächter vorgeworfen. Zudem wurden der Gemeinderat und Ammann Roland Plaen auch der «Escroquerie», also der Betrügerei oder Gaunerei, bezichtigt.

Ammann Roland Plaen erklärte an der Gemeindeversammlung vom Donnerstag, er habe sich in der folgenden Zeit gesagt: «So nicht, das muss ich mir nicht bieten lassen.» Er habe deshalb beschlossen, sein Amt per 31. Dezember 2009 niederzulegen. Plaen erklärte, es sei legitim, den Gemeinderat zu kritisieren. Dabei müsse aber ein gewisses Mass an Respekt eingehalten werden. Bereits vor der Gemeindeversammlung informierte er den Gemeinderat über seinen Rücktritt.

Ansonsten genehmigte die Gemeindeversammlung sämtliche Traktanden. Längst überfällig war die Erhöhung der Tarife für das Abwasser, weil der Kanton nach dem Verursacherprinzip die kostendeckende Verrechnung verlangt. Der Verdoppelung des Tarifs von Fr. 1.50 auf 3.- pro Kubikmeter stimmte die Gemeinde mit grosser Mehrheit zu. Ebenso wurde der Sanierung der Heizung sowie der Terrasse der Auberge Communale für insgesamt 100 000 Franken zugestimmt. Zudem wurden sowohl das Budget 2010 der laufenden Rechnung mit einem prognostizierten Gewinn von rund 8500 Franken als auch die Investitionsrechnung 2010 mit Nettoinvestitionen von rund 420 000 Franken genehmigt.hw

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