Die Arbeiten für den neuen Pausenplatz des Primarschulhauses Längmatt sind abgeschlossen. Die Schülerinnen und Schüler müssen sich aber noch etwas gedulden. Die FN haben vorbeigeschaut um zu sehen, was auf sie wartet.
Wo vergangenes Jahr noch Bagger im Bauschutt wühlten, schlängeln sich nun verschlungene Teerwege zwischen bepflanzten Flächen. Die Gestaltung des Aussenbereichs, die dritte Aus- und Umbauphase des Murtner Primarschulhauses Längmatt, ist abgeschlossen.
«Ich bin sicher, die Kinder werden den neuen Pausenplatz lieben», ist Schuldirektor Christian Mauron überzeugt. Er steht vor einer knallgrünen Trinkwasserpumpe. «Das Wasser fliesst nicht sofort ab und lädt ein zum Planschen», fügt Landschaftsarchitektin Tamara Hostettler vom Berner Büro Klötzli Friedli an, das für die Gestaltung verantwortlich war.
Allerdings müssen sich die Schülerinnen und Schüler noch ein wenig gedulden. Das neue Pausen-Areal steht erst nach den Sommerferien zum Spielen und Toben zur Verfügung. «Die Bepflanzungen müssen zuerst richtig anwachsen», erklärt Tamara Hostettler.
Noch sehen die Rasenflächen etwas karg aus:
Ein Schulzimmer im Freien
Grosse Steinquader liegen verteilt auf dem Areal, laden zum Sitzen ein, bilden einen Ring oder Halbkreise. Geplant ist, diese Bereiche des Pausenplatzes auch als Aussenschulzimmer zu nutzen.
Im Gefälle zwischen dem asphaltierten Platz hinter dem Berntor-Schulhaus und dem neu gestalteten Areal öffnet sich ein Abhang. Eine Rutschbahn lädt dazu ein, ihn im Nu zu überwinden. Hier stand vor nicht allzu langer Zeit einer der Schulpavillons.
Generalrat halbierte Budget
Hans Klötzli regt an, unter den Kastanien ein paar Sitzbänke aufzustellen. Denn Schattenplätze sind rar. «Sofern dies von Budget her möglich ist», ergänzt er. Damit trifft er einen Punkt. Die Verantwortlichen mussten mit der Hälfte des ursprünglich vorgesehenen Budgets auskommen. Der Murtner Generalrat hatte im Dezember 2019 beschlossen, dieses von einer Million auf eine halbe Million Franken zu kürzen.
Auf einige Projektbestandteile mussten sie verzichten, andere wurden vereinfacht. Auch die Zahl der Spielgeräte wurde reduziert und die neue Tartanbahn nicht mehr ganz nach hinten gezogen. Sie ist laut Alexander Schroeter noch 60 Meter lang. «Für Primarschülerinnen und -schüler reicht dies aber völlig aus.»
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