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Sofraver und Hertigfleurs räumen ab

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Unter dem Motto «Unsere Unternehmen sind ausgezeichnet. Zeichnen wir sie aus» vergab die Agglomeration Freiburg gestern Abend im Forum Freiburg gleich zwei Preise: Einen für das beste KMU, einen für das beste Gewerbeunternehmen. Beide Firmen erhalten 10 000 Franken.

Der Präsident des Agglo-Vorstands, René Schneuwly, erinnerte daran, dass die Agglo rund fünf Prozent der Fläche des Kantons Freiburg ausmache und 27 Prozent der Bevölkerung beherberge – gleichzeitig aber auch 41 Prozent der Arbeitsstellen. Und deshalb liege es auf der Hand, dass die Agglo die Firmen auf ihrem Gebiet fördere. Die wirtschaftliche Stärke der zehn Agglo­gemeinden unterstrich auch der Jurypräsident und Freiburger Gemeinderat Pierre-Olivier Nobs. Er fügte an: «Alle Finalisten erhalten einen Werbefilm.» Zudem erhielten sie je zehn Abonnemente für den Veloverleiher Publibike.

Bestes KMU ist für die Agglo die Sofraver aus Avry. In den letzten drei Jahren hat das Unternehmen elf neue Arbeitsplätze geschaffen und hat nun 65  Angestellte, darunter fünf Lernende. Dabei setzt Sofraver auf eine flache Hierarchie. Das rasche Wachstum in den letzten Jahren führt die Firmenleitung auf ihre Diversifizierung zurück – und auf ihre «leidenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter». Das Unternehmen, das 1964 gegründet worden ist, importierte zuerst Glasscheiben aus verschiedenen Ländern und verkaufte sie weiter. Seit 1970 produziert es ­selber Isolierverglasung. Heute stellt das hoch spezialisierte Unternehmen alle denkbaren Sorten von Isolierverglasungen her und bietet massge­schneiderte Konzepte für Glasmacher­arbeiten an bis hin zur Montage.

Direktor Pierre-Yves Bielmann sagte, die Technik habe sich enorm weiterentwickelt. So gibt es heute Glas, das sich mit der Sonneneinstrahlung verdunkelt und die Hitze nicht durchlässt – «ein intelligentes Glas», wie er sagte.

Blumen in fünfter Generation

Als bestes Gewerbeunternehmen wurde das Familienunternehmen Hertigfleurs ausgezeichnet. Seit 168 Jahren gibt es das Unternehmen nun schon: Es wurde 1851 in Freiburg gegründet. Heute hat die zweisprachige Firma 20 Angestellte – darunter vier Lernende –, die in vier Blumenläden in Freiburg, Marly und im Kantonsspital in Villars-sur-Glâne arbeiten. Von März bis Oktober setzt der Florist auf Produkte aus der Region. Die Firma ist auf den sozialen Medien aktiv, um Kundinnen und Kunden anzusprechen.

Heute führt Adrien Hertig das Unternehmen in fünfter Generation. «Das Geschäft mit den Blumen blüht immer noch», sagte er. Während es in der Stadt Freiburg wegen Parkplatzmangels für Gewerbetreibende schwieriger werde, laufe das neue Geschäft in Marly umso besser.

Alle zwei Jahre

Die Agglo hat die KMU-Trophäen vor zwei Jahren lanciert und vergibt sie alle zwei Jahre. Die Unternehmen bewerben sich selber. Dieses Jahr sind mehr als 30 Dossiers eingegangen. Die Jurymitglieder haben acht Unternehmen besucht. Ihre Kriterien: Dynamik, schöpferische Kraft, Beständigkeit des Unternehmens und regionale Verankerung.

Die Agglo verspricht den vier Finalisten eine verstärkte Medienpräsenz – unter anderem mit ihrem Videofilm auf den Bildschirmen in den Fahrzeugen der TPF.

Die Finalisten

Sie standen ebenfalls im Final

Auch Duchein aus Villars-sur-Glâne und die Freiburger Biermanufaktur waren für die Preise der Agglo nominiert, sind aber im Final unterlegen. Das KMU Duchein hat den Hauptsitz in Villars-sur-Glâne und eine Niederlassung in Düdingen. Das beratende Ingenieurbüro konzentriert sich auf Sanitärinstallationen, Sprinkler und Schwimmbadtechnik und bietet umfassende Ingenieurdienstleistungen an, von der Machbarkeit des Projekts bis zur Abnahme des Objekts. Das zweisprachige Büro wurde 1980 gegründet und hat heute 19 Angestellte, darunter auch Lernende.

Das Gewerbeunternehmen Freiburger Biermanufaktur wurde 2009 im Franziskanerkloster in der Freiburger Altstadt gegründet. Seit 2012 ist es im alten Schlachthof im St. Leonhard einquartiert. Die Biermanufaktur hat 15 Angestellte, darunter einen Lernenden Lebensmitteltechnologe. Sie setzt auf Nachhaltigkeit und kauft wenn immer möglich Zutaten aus der Region.

njb

 

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