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Solide Leistung wurde belohnt

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Solide Leistung wurde belohnt

Gottéron mit 3:2-Heimsieg gegen Rapperswil/Jona

Nach der unglücklichen Niederlage am Freitag in Langnau kehrte Gottéron am Samstag zu Hause gegen Rapperswil/Jona auf die Siegesstrasse zurück. Nur gerade 3710 Fans sahen den verdienten 3:2-Sieg der Freiburger. Neuverpflichtung Benjamin Plüss war mit zwei Mouchen der Matchwinner. Dadurch erreichte der HCF am Wochenende eine ausgeglichene Bilanz.

Von KURT MING

Schon nach zwei Meisterschaftsrunden kann man gewisse Trends in der diesjährigen Eishockey-Saison erkennen: Der Heimvorteil dürfte in Spielen zwischen Tems aus der unteren Tabellenhälfte des Öfteren den Unterschied ausmachen. Am Samstag nutzte der HCF gegen Rapperswil in der Schlussphase die Unterstützung der eigenen Fans, um noch das Siegestor zu erzielen. Ausgerechnet Benjamin Plüss, erst vor zwei Wochen von Langnau zu Freiburg gestossen, buchte mit einem Schlenzer aus spitzem Winkel das so wichtige Siegestor. Um es jedoch vorwegzunehmen: Der Erfolg der Heimmannschaft war allemal verdient, denn nebst den drei Toren hatte Hentunen noch zweimal allein vor Berger erstklassige Torchancen.

Gottéron mit guten Ausländern

Obwohl die Meisterschaft erst zwei Spiele alt ist, bekam der Zuschauer im St. Leonhard doch schon einige Anhaltspunkte über die Stärke des HC Freiburg/Gottéron in der Saison 2003/04 zu sehen. Mit Hentunen, Rhodin und Karlberg hat man ein starkes Nordländertrio in den Reihen, das den Fans in den nächsten Wochen und Monaten sicher noch viel Freude bereiten wird. Klar, gegen Rappi fehlten noch die Tore, aber von den Ansätzen her sind diese drei neuen Spieler alleweil echte Verstärkungen. Den Vergleich mit den Rapperswil-Söldnern mussten sie jedenfalls nie scheuen. Und nebst den bisherigen Pluspunkten wie Marquis, Howald und Montandon konnte am Samstag auch der neue dritte Sturm mit Berthoud, Schümperli und Plüss gut gefallen.

Problemkind bleibt die Abwehr

Auf der anderen Seite wird auch in dieser Spielzeit die Abwehr das Sorgenkind der Mannschaft bleiben. Nach der miesen Vorstellung gegen die Tigers am Vorabend konnten sich Mona und Co. gegen Rappi wohl schon beachtlich steigern, aber Verteidiger wie Birbaum bleiben auf diesem Niveau körperlich ganz einfach überfordert. Und deshalb wünscht sich Coach Popichin möglichst eine schnelle Rückkehr des Internationalen Lukas Gerber, um auch hier wieder etwas mehr Luft zu bekommen. Thomas Rhodin, der sich immer noch mit Knieproblemen herumplagt, hofft zudem in den nächsten Wochen sein defensives Rendement auch noch steigern zu können. Er habe sich wegen seinem angeschlagenen Knie (Arthrose) in den Zweikämpfen noch zurückhalten müssen. Bei nur zwei Gegentoren im heimischen Stadion könne man mit Punkten rechnen, sagte ein zufriedener Slawa Bykow nach dem Spiel.

Wiederum dreimal geführt

Wie schon gegen Langnau ging Gottéron auch gegen die Ostschweizer dreimal in Führung, zweimal musste man den Gegner erneut herankommen lassen. Vor allem der Block mit dem starken Dale McTavish bereitete den Saanestädtern immer wieder grosse Mühe. Die Gäste holten aus weniger Möglichkeiten bis zum entscheidenden Tor 12 Minuten vor Schluss mehr heraus. Ein böser Schnitzer von Verteidiger Stephan führte dann zum 3:2 durch Plüss. Danach brachten die Blauweissen den Sieg relativ sicher über die Runden. Dank diesen zwei Punkten darf man bei Freiburg von einem geglückten Saisonstart sprechen.

Erstmals seit vielen Jahren ist Rapperswil nun mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet. Für Axel Heim, der in Freiburg das Dress des Key-Players trug, war die unglückliche Niederlage gegen Bern ein Grund dafür, dass sein Team in Freiburg den Start verpasste: «Ab dem zweiten Drittel kamen wir dann besser ins Spiel, aber irgendwie glaubten wir zu wenig an unsere Chancen. Und auf der anderen Seite spielte Gottéron heute Abend wirklich gut.»

HCF – Rapperswil 3:2 (1:0, 1:1, 1:1)

St. Leonhard. – 3710 Zuschauer. – SR: Bertolotti, Barbey/Schmid.
Freiburg/Gottéron: Mona; Rhodin, Berger; Birbaum, Marquis; Bizzozero, Gianini; Hentunen, Karlberg, Wirz; Schneider, Montandon, Howald; Berthoud, Schümperli, Plüss; Maurer, Hildebrand, Sprunger.
Rapperswil/Jona: Berger; Lüber, Geyer; Schefer, Kamber; Martikainen, Capaul; Stephan, Gmür; McTavish, Roest, Nüssli; Heim, Bütler, Baumann; Siren, Peltonen, Reuille; Walser, Morger, Rizzello.
Tore: 16. Plüss (Rhodin, Berthoud) 1:0, 24. Martikainen (Peltonen, Reuille) 1:1, 28. Howald (Montandon, Gianini/Ausschluss Peltonen) 2:1, 45. McTavish (Baumann, Peltonen/Ausschluss Bizzozero) 2:2, 48. Plüss 3:2.
Strafen: Gottéron 3 x 2 Minuten; Rapperswil/Jona 4 x 2 Minuten.
Bemerkungen: Gottéron ohne Gerber, Sandro und Marc Abplanalp, Vauclair (alle verletzt); Rapperswil/Jona ohne Häberlin (verletzt), Hürlimann, Wegmüller (beide abwesend). Pfostenschuss McTavish (43.). Time-out Rappi (59:21). Wahl zu den besten Spielern: Plüss, Reuille. Torhüterparaden: Mona (28 von 30 Schüssen), Berger (32 von 35 Schüssen).

Allein der Sieg zählt

Evgeny Popichin (Trainer Gottéron): «Wie schon gegen Langnau hat mein Team viel gute Chancen herausgespielt. Das zeigt, dass unser Offensivspiel gut ist. Weil wir uns heute hinten auch verbessern konnten, reichte es zu den zwei wichtigen Heimpunkten. Mit dem Powerplay (1 Tor) war ich zufrieden, im Boxplay (ebenfalls 1 Gegentor) müssen wir uns noch verbessern. Auch heute hat man gesehen, dass in solchen Spielen meistens die Tagesform entscheidet. Um zu punkten, muss man den Kampf auf dem Eis gewinnen, wie wir heute.»
Benjamin Plüss: «Klar freuen mich meine zwei Tore, aber was allein zählt, ist der Sieg der Mannschaft. Ich wurde hier in Freiburg von der Mannschaft bestens aufgenommen und konnte deshalb auch gleich eine gute Leistung zeigen. Trotz einem weiter laufenden Vertrag in Langnau habe ich mich entschieden, nach Freiburg zu kommen, wo ich einen Vertrag bis Ende Saison habe. Ich habe immer an meine Fähigkeiten geglaubt, und dies hat mir heute auch geholfen. Ich glaube, es war für uns und die Fans sehr wichtig, dass wie dieses erste Spiel in Freiburg gewonnen haben.» mi

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