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Solisten verzaubern Sense-Oberland

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Freie Sitzplätze waren in der neuen Aula der OS Plaffeien gestern ein rares Gut: Weit über 300 Menschen hatten die Schulanlage aufgesucht, um das grosse Finale des 22. Freiburger Solistenwettbewerbs hautnah mitzuerleben. Aus den über 220 Solistinnen und Solisten, die sich in Plaffeien von Freitagabend bis Sonntagmittag den Voten der Jury gestellt hatten, traten die 14 bestbewerteten Musikanten am Sonntagnachmittag noch einmal vor das Publikum und die Experten, um den Titel des Freiburger Meisters unter sich auszumachen.

Glückliche Gewinner

War während den Vorträgen der Holz- und Blechbläser, Tambouren und Perkussionisten im ganzen Publikum nicht ein einziger Mucks zu hören, brachen zwischen den einzelnen Darbietungen alle Dämme. Euphorisch wurden die jungen Musikerinnen und Musiker – die meisten zwischen 15 und 30 Jahre alt – vom Publikum gefeiert. So wie die 20-jährige Géraldine Zimmerli von der Musikgesellschaft Tafers, die sich nach ihrem Auftritt an der Marimba – der grossen Schwester des Xylofons – über einen überwältigenden Applaus freuen durfte.

Dass sich die Experten die Entscheidung keinesfalls leicht machten, bewies die einstündige Unterbrechung zwischen Final und Siegerehrung. Kurz vor 18 Uhr durfte OK-Präsident Adrian Feyer von der organisierenden Musikgesellschaft Plaffeien dann den Namen des «Freiburger Meisters aller Kategorien» verkünden. Das Diplom als Solistenwettbewerb-Gesamtsieger geht an Mathias Gumy. Der Kornettist der Musikgesellschaft La Lyre (Courtion) hatte mit einer berührenden Interpretation von Bertrand Morens «Myths and Legends» für Gänsehautmomente gesorgt und sich so auch in der Kategorie Blechblasinstrument den Titel gesichert. Als «Freiburger Meister Holz» wurde Flavien Dumont, Flötist der Concordia Freiburg, ausgezeichnet. Die Auszeichnung als bester Freiburger Tambour ging derweil an Baptiste Morel von der Fanfare de la Ville de Romont.

Sieg als «Zückerchen»

Auch Géraldine Zimmerli durfte einen Titel entgegennehmen: Die Taferserin wurde als «Freiburger Meisterin Perkussion» ausgezeichnet. Eine Ehre, mit welcher die Marimba- und Klavierspielerin nicht gerechnet hatte, wie sie den FN erklärte: «Weil ich zum ersten Mal an einem Solistenwettbewerb teilgenommen habe, bin ich ohne grosse Erwartungen in den Wettbewerb gestiegen.» Sie habe einfach ihr Bestes geben wollen und sei nun glücklich, dass ihr das auch gelungen sei. «Ich mache seit über zehn Jahren Musik. Nun einen solchen Erfolg feiern zu können hat für mich eine riesige Bedeutung», sagte die Geologiestudentin aus Tafers und sah darin auch ein kleines «Zückerchen» für die vielen Jahre des Übens. Vor ihrem Auftritt als Solistin sei sie sehr nervös gewesen, gestand Géraldine Zimmerli, die normalerweise mit der Musikgesellschaft Tafers auf der Bühne steht: «Aber es war eine tolle Herausforderung und eine grosse Freude, an diesem vielfältigen Anlass spielen zu können.»

 

Bilanz: Ein musikalischer und organisatorischer Erfolg

E r sei mit dem Verlauf der vergangenen drei Tage sehr zufrieden, erklärte OK-Präsident Adrian Feyer unmittelbar nach der Siegerehrung. Der 27-jährige Plaffeier zeigte sich sichtlich erleichtert darüber, dass der Grossanlass planmässig über die Bühne ging. In rund 250 Darbietungen hatten von Freitag bis Sonntag 220 Solistinnen und Solisten sowie über 20 Ensembles am 22. Freiburger Solistenwettbewerb ihr Können unter Beweis gestellt. Insgesamt waren dazu über 335 Musikanten im Alter zwischen 10 und 45 Jahren nach Plaffeien gekommen. «Wir haben uns 200 bis 250 Einschreibungen gewünscht», erklärte Adrian Feyer, der zusammen mit einem neunköpfigen Organisationskomitee und 130 freiwilligen Helfern für den reibungslosen Ablauf zuständig war: «Und fast 250 sind es nun geworden. Wir sind glücklich.» Nicht nur das hohe musikalische Niveau des Wettkampfs habe zur positiven Bilanz beigetragen. Auch das Besucheraufkommen sei erfreulich gewesen. Insgesamt hätten wohl zwischen 2000 und 3000 Leute den Anlass besucht. mz

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