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Sommer, Sonne und Abfall

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Wer jemals die Schützenmatte, also den Grand-Places am Morgen nach dem Valete besucht hat, weiss, welche Unmengen an Abfall eine grosse Menschenansammlung zu produzieren vermag. Leider ist das sogenannte Littering nicht nur an solchen Anlässen ein Problem. Vor allem im Sommer, wenn die Temperaturen am Abend lange hoch bleiben, treffen sich viele Leute in Parks, am Fluss oder am See und hinterlassen Spuren: Zigarettenstummel, Verpackungen von Chipstüten, Bierdosen, leere Flaschen und Ähnliches lassen sie liegen, anstatt die Dinge im nächsten Mülleimer zu entsorgen. Um dieses Phänomen zu bekämpfen, entwickelten schweizweit Städte und Kantone verschiedenste Strategien. So führte beispielsweise der Kanton Zug im Jahr 2013 eine Litteringbusse ein: Wer seinen Abfall auf dem Boden statt im Eimer entsorgt, zahlt 100 Franken Busse.

Botschafter auf Tour

Des Weiteren sind schweizweit die Igsu (=Interessengemeinschaft für eine saubere Umwelt)-Botschafter-Teams im Einsatz. Sie touren mit ihren weissen Recyclingwägen durch die Städte, sammeln Müll ein und sprechen mit Passanten über das Thema Littering. Mitte September 2017 kommen die Botschafter auch nach Freiburg. Aber auch die Stadt Freiburg selbst ist innovativ im Kampf gegen das Littering. So stand im Sommer 2012 das «Litteringbarometer» auf dem Pythonplatz: ein grosser, gläserner Turm, in dem der täglich in der Stadt eingesammelte Müll sichtbar gemacht wurde.

Früh anfangen lohnt sich

Die Sensibilisierung der Bevölkerung beginnt heute bereits im frühen Kindesalter: Viele Primarschulen veranstalten mittlerweile ein sogenanntes Frühlingsputzen. Tage also, an denen die Kinder nicht die Schulbank drücken, sondern mit Abfallsäcken und Motto-T-Shirts bewaffnet den Müll in der Umgebung einsammeln.

Doch bringen diese Aktionen überhaupt etwas? Die Igsu führt zusammen mit der ETH Zürich im Auftrag des Bundesamts für Umwelt laufend Studien durch, welche die Wirksamkeit dieser Präventionsmassnahmen überprüfen. Sie kommen zum Ergebnis: Ja, mit diesen Präventionsmassnahmen kann Littering eingedämmt werden, jedoch nicht in jedem Fall. Schliesslich gibt es viele andere, individuelle Faktoren, die das Verhalten eines Menschen beeinflussen, wie etwa das soziale Umfeld. Dieses und andere Faktoren entscheiden mit, ob die Bierdose im Mülleimer oder auf der Strasse landet.

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