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Sommerbetrieb wird immer wichtiger

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Der Sommer bringt den Jauner Bahnen jedes Jahr mehr Geld. Im Sommer 2017 war der Sessellift an 100 Tagen geöffnet und transportierte 13 500 Personen. Darum investieren die Jauner vermehrt in Sommeraktivitäten. Fünfzig frisch angeschaffte Trottinette und eine neue «Tyrolienne» – eine Art Seilrutsche – auf dem Spielplatz erweitern das bestehende Angebot. Der Sommer 2018 dürfte den Jauner Bahnen einen weitaus grösseren Geldsegen bescheren als die vorherigen. «Bei diesem schönen Wetter konnte der Besucherrekord dreimal gebrochen werden!», freute sich Jean-Claude Schuwey, Verwaltungsratspräsident der Jaun-Gastlosen Bergbahnen AG und Jauner Ammann. Das Magicpass-Abonnement, das nun auch im Sommer gültig ist, hat sich insgesamt bereits über 100 000 Mal verkauft. Laut Schuwey kamen diesen Sommer an die 3500 Personen mit einem Magicpass nach Jaun. «Die anderen 96 500 kommen dann wohl nächstes Jahr», meinte er mit einem Augenzwinkern.

Geduld gefragt

Nur langsam entwickelt sich derweil in Jaun das Projekt für den Ausbau der Beschneiungsanlagen. «So grosse Projekte ziehen sich immer über Jahre hinweg», sagte Jean-Claude Schuwey, als er über den Zwischenstand orientierte. Das Unternehmen setze bei der bestehenden Anlage bereits neue Maschinen ein. Um die weiteren Etappen des Projekts zu realisieren, müssten aber noch ein paar Hürden genommen werden. So seien die Verträge über die Durchgangsrechte noch nicht abgeschlossen, und zudem fehle der Aktiengesellschaft nach wie vor das nötige Geld. «Unser Projekt hat sich aber auch etwas entwickelt», erklärte Schuwey. Der Verwaltungsrat habe entschieden, dass zuerst die rote Piste beschneit werde. «Das heisst, wir kehren die ursprünglich vorgesehene Reihenfolge um», führte Schuwey aus. Die Aktiengesellschaft hat ihr Kapital bereits um rund 230 000 Franken erhöht und verfügt nun über Eigenmittel von über 1,7 Millionen Franken. An der Versammlung bewilligten die 27 anwesenden Aktionäre den Antrag des Verwaltungsrats, das Aktienkapital bis im Herbst 2020 um maximal 50 Prozent zu erhöhen.

Lösungssuche fürs Berghaus

«Hat der Verwaltungsrat Interesse daran, das Berghaus weiterzuführen?», fragte ein Aktionär am Ende der Versammlung. Indrani Menzel, die Inhaberin des Berghauses, ist seit diesem Sommer Witwe. Gegenüber den «Freiburger Nachrichten» liess sie vor der Generalversammlung verlauten, dass sie vorläufig Inhaberin und auch Wirtin bleibe und im Oktober weiter entscheiden werde. Der Verwaltungsrat möchte das Berghaus gerne pachten und hat sich laut Aussage von Verwaltungsratspräsident Schuwey mit der Besitzerin des Berghauses darauf einigen können. «Wir sind aktiv auf der Suche nach einer guten Lösung, damit das Berghaus auch diesen Winter offen ist», versicherte Jean-Claude Schuwey den Aktionären.

Zahlen

Verlust gegenüber Vorjahr halbiert

Die Rechnung 2017/2018 schliesst bei Ausgaben von 891 000 Franken, Einnahmen von 883 000 Franken und nach Abschreibungen mit einem Verlust von 44 000 Franken. Gegenüber dem Vorjahr konnte der Verlust so halbiert werden. Ein langer Winter mit 99 Betriebstagen bescherte den Jaunern im Vergleich zum Vorjahr 160 000 Franken Mehreinnahmen. Natürlich fielen dementsprechend auch die Lohnkosten und der allgemeine Aufwand höher aus. Wärmeeinbrüche und intensive Regenfälle führten zu etlichen Zusatzstunden und Nachtschichten beim Personal, das die Pisten so schnell wie möglich in Ordnung bringen musste. Da die Werbung zu einem grossen Teil über den Magicpass und den Verband Seilbahnen Freiburger Alpen läuft, konnten die Jaun-Gastlosen Bergbahnen an diesem Punkt 20 000 Franken einsparen.

cbs

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